"Die Art und Weise, wie wir die erste Halbzeit agiert haben, mit viel Tempo und hoher Ballkontrolle, das war schon sehr gut anzuschauen", geizte der 57-Jährige nicht mit Lob. "Man weiß ja nicht, in welcher Phase der Vorbereitung der Gegner gerade ist, aber das hat schon Spaß gemacht zuzuschauen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass mein ältester Spieler 21 Jahre alt ist."
Besonders das 3:0 durch BVB-Neuzugang Luca Steinfeldt, als die Blau-Weißen nach einer Ennepetaler Ecke konterten, hat Wölpper große Freude bereitet: "Ich glaube, es hat vier Sekunden gedauert, da hat es auf der anderen Seite geklingelt. Das war richtig gut gespielt und noch besser abgeschlossen."
Das Ergebnis untermauert wieder einmal die Favoritenrolle der Duisburger in der kommenden Saison. Wölpper kann sich damit jedoch überhaupt nicht anfreunden, zumal die Mannschaft unter anderem mit Maik Goralski, Babacar M'Bengue, Tarkan Yerek, Gökan Lekesiz oder Ismail Öztürk einige absolute Leistungsträger abgeben musste. Wölpper: "Ich weiß nicht, warum das so ist. Das ist jetzt kein Tiefstapeln von mir, ich bin einfach vorsichtig, aber ein einstelliger Tabellenplatz wäre schon okay."