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Alte Besen kehren gut

FC Gütersloh: Alte Besen kehren gut
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Oberligist FC Gütersloh hat sich in der Winterpause zwei Neuzugänge gesichert. Gleichwohl sind beide Akteure alte Bekannte am Heidewald - und in guter Erinnerung.

Bereits vor Weihnachten veränderte sich der ehemalige Zweitligist auf der Position des klubinternen Jugendleiters. Frank Kirschbaum, der diese Rolle bis Ende des Jahres ausgefüllt hatte, wird durch Ex-Spieler Dirk Konerding ersetzt. "Koni", einst beinharter Verteidiger und umjubelte Klub-Ikone des FCG, erhält bei seinem ehemaligen Verein einen Dreijahresvertrag.

Großes Echo

Durch seine Erfahrung im Profifußball (drei Jahre zweite Liga mit dem FCG) und im Juniorenbereich (Vize-Weltmeister bei der WM 1985 in China) und aufgrund seines gut ausgebauten Netzwerks war Konerding der absolute Wunschkandidat von Güterslohs Trainer und Sportlichem Leiter Holger Wortmann sowie Marketingchef Sebastian Veith. "'Koni' wird eng mit Holger Wortmann und dem Vorstand an der Weiterentwicklung im sportlichen und finanziellen Bereich arbeiten", erklärte Veith.

Ein mindestens ebenso großes Echo erzeugte jüngst die Verpflichtung von Sebastian Tiszai. Der Zwei-Meter-Hüne verstärkt die Ostwestfalen ab sofort auf der Torwartposition. Auch der 25-Jährige hinterließ im Heidewaldstadion nicht nur aufgrund seiner Körpergröße bereits eindrucksvolle Fußspuren. In der Zeit von Januar bis Juli 2012 hütete er den Kasten der Gütersloher und machte mit konstant starken Leistungen auf sich aufmerksam. Die bislang durchaus spektakulär verlaufene Karriere des gebürtigen Dortmunders, der bereits in der Landesliga, der ersten estnischen Klasse sowie der zweiten Liga in Griechenland spielte und in den vergangenen Jahren gleich dreimal gänzlich ohne Verein da stand, findet damit ihre Fortsetzung erneut in Ostwestfalen. Der Transfer sei "eine strategische Verpflichtung", wie Trainer Holger Wortmann verlautbaren ließ.

FCG bald ohne Spielstätte?

Spätestens im Sommer wird Tiszai, der in Gütersloh einen Zweieinhalb-Jahres-Vertrag unterzeichnete, zur etatmäßigen Nummer eins beim FCG aufsteigen, denn dann beendet Michael Joswig seine Karriere. Wo genau der neue Torhüter mit seinem neuen Team an die beeindruckend starke Hinrunde anzuknüpfen versuchen wird, steht allerdings noch in den Sternen. In der Gütersloher Kommunalpolitik ist ein Streit um die Zukunft des Heidewaldstadions entbrannt, dessen Ausgang ungewiss ist. Rund 560.000 Euro werden benötigt, um dringende Sanierungsarbeiten am und im Stadion durchzuführen. Zu viel aus Sicht der lokalen Sanierungsgegner, die mit einem Veto dafür sorgen könnten, dass der FCG sein altehrwürdiges Heidewaldstadion als Heimstätte für Oberligafußball verliert. Am 28. Januar kommt es zur nächsten Sitzung des Sportausschusses der Stadt Gütersloh.


Noch befindet sich auch der FC Gütersloh allerdings in der Winterpause, die traditionell für Fußball in der Halle genutzt wird. Beim hochkarätig besetzten Lückenotto-Cup, an dem unter anderem auch die beiden Regionalligisten SC Verl und SC Wiedenbrück teilnahmen, erreichte der FCG am vergangenen Wochenende einen nicht gänzlich befriedigenden vierten Platz. Beim Trainingsauftakt am Dreikönigstag war die Stimmung im Kader dann aber schon wieder deutlich besser. "In kurzer Hose habe ich am 6. Januar noch nie draußen trainiert", scherzte Leistungsträger Manuel Bölstler.

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