Die Spielpause anlässlich des Totensonntags bot Gelegenheit, um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Rhynerns Team-Manager Andreas Kersting bewertet im Interview den bisherigen Saisonverlauf.
Wie sehen Sie die Leistung der Westfalia nachdem 14. Spiele in der Oberliga absolviert worden sind?
"Die Leistungen der Mannschaften sind absolut positiv zu sehen. Wir sind auf einem guten Weg und arbeiten gut mit unserem kleinen Kader. Negativ dagegen ist die Auswärtsbilanz, vor allem die vielen Gegentore sind nicht schön."
Woran liegt es, dass in der Fremde erst ein Sieg erzielt wurde?
"Wir schlagen uns auswärts oft selbst. Bis auf in vielleicht zwei Spielen war zumindest gleichwertig. Da müssen wir noch erfolgsorientierter arbeiten. Wir können nicht davon ausgehen, zu Hause alles zu gewinnen."
Es ist Rhynerns erstes Jahr in der neuen Oberliga Westfalen. Wie sind die Eindrücke von der Spielklasse?
"Es ist eine sehr interessante Liga mit vielen schönen Spielen. Auch wenn die drei Teams vorne etwas weggerückt sind, besteht eine enge Leistungsdichte. Die Zuschauerzahlen sind mit gewissen Einschränkungen gut. Unsere Mannschaft hätte für die Leistungen ein paar mehr Zuschauer verdient."
Welche Spieler ragen bei Rhynern besonders heraus?
"Ich möchte keinen einzelnen Akteur hervorheben. Viele haben eine tolle Entwicklung vollzogen, wenn man bedenkt in welchen Klassen sie noch vor zwei, drei Jahren gespielt haben. Dass da noch ein wenig die Konstanz fehlt, ist normal. Rhynern ist bei allen Gegnern hoch angesehen. Die Leistung stimmt, aber wir müssen in manchen Dingen noch erfolgsorientierter arbeiten."
Wie lautet die Zielsetzung für die letzten Hinrundenspiele?
"Bis zur Winterpause wollen wir die letzten drei Spiele noch gut bestreiten, um uns dann in Ruhe auf die Rückserie vorzubereiten."