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KFC/Kray: Theater
"Kray-Arena" zu klein, ZIS entscheidet

Uerdingen/Kray: Theater um Spielstätte
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Es war die erste Partie, die von "Glücksfee" Mandy Islacker gezogen wurde: KFC Uerdingen gegen FC Kray. Ob sie dabei aber ein glückliches Händchen bewies?

Es sieht nicht danach aus. Grund: Die Krefelder rechnen damit, dass sie beim Relegationsrückspiel am Sonntag von rund 4000 Fans begleitet werden. Die "Kray-Arena" fasst aber nur 1.500 Zuschauer. "Dort können wir auf keinen Fall spielen", machte KFC-Vorstandsmitglied Andreas Scholten sofort deutlich. "Das Spiel muss woanders ausgetragen werden." Eine Aussage, die Krays Präsident Günther Oberholz nicht verstehen konnte. "Ich sehe keinen Grund, unsere Heimspielstätte zu verlassen. Wir haben sicherlich nicht das größte Stadion, aber Mainz hat auch gegen Bayern München gespielt und ist wegen der hohen Kartennachfrage nicht umgezogen. Wir bleiben zu Hause und der KFC bekommt zehn Prozent des Kartenkontigents."

Das wären 150 Tickets. Bei 4.000 Uerdinger Anhängern nur ein Tropfen auf den heißen Stein. "Das geht nicht", ist sich Scholten sicher.

Der FCK musste zwar für die Regionalliga für Risikospiele ein Ausweichstadion benennen, doch diese Regelung greift in der Relegation noch nicht. Lediglich wenn die ZIS das Derby als Risikospiel einstuft, kann Kray zum Umzug in den "Uhlenkrug" oder "Am Hallo" gezwungen werden. "Ich habe aber schon mit der Polizei gesprochen und glaube nicht, dass es uns treffen wird", mutmaßt Oberholz.

Doch vielleicht wäre ein Umzug aus rein finanzieller Sicht ein Vorteil, schließlich kann Kray das dreifache an Einnahmen einsacken. Da dürfte auch abzüglich der Miete für das Stadion noch etwas übrig bleiben. Eine Entscheidung will die ZIS in den kommenden beiden Tagen treffen.

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