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Mehnert im Interview
Das "Schlachtopfer" wird jetzt ernst genommen

Westfalia Rhynern: Trainer Mehnert im Interview
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Letzte Saison ist Westfalia Rhynern nur dank des Rückzugs von Germania Windeck nachträglich in der NRW-Liga geblieben. RS sprach mit Trainer Björn Mehnert.

Viele Kritiker haben deshalb befürchtet, dass die Hammer Vorstädter auch in dieser Spielzeit wieder nur Kanonenfutter sein würden. Doch Rhynern straft sie Lügen. Trainer Björn Mehnert hat aus dem „Schlachtopfer“ eine ernst zu nehmende Mannschaft geformt. Wie dem Ex-Profi das gelungen ist und welche Ziele er nach dem gelungenen Start mit seiner Westfalia verfolgt, erklärt der 35-jährige Dortmunder im RS-Interview.

Herr Mehnert, neun Punkte nach sechs Spielen stehen zu Buche. Sind Sie mit dem Auftakt einverstanden? Ja. Es ist ein guter Start für uns. Drei Siege sind angesichts unseres Programms mit Spielen gegen Siegen und Köln schon okay. Uns fehlen allerdings die drei Zähler aus dem Spiel bei Schwarz-Weiß Essen. Dort hätten wir gewinnen müssen, damit es ein sehr guter Beginn wäre.

Was haben Sie im Gegensatz zur Vorserie verändert? In der Vorbereitung hat sich schon angedeutet, dass die Qualität im Kader vorhanden ist. Die vielen Neuzugänge haben sich gut integriert und das Zusammenspiel klappt. Wir können mit fast jedem Gegner mithalten.

Was war Ihre Hauptarbeit? Bei so vielen Neuen mussten wir das Teambuilding und taktische Sachen, die für viele Jungs Neuland waren, vorantreiben.

Was meinen Sie genau? Beispielsweise hatte Mathieu Bengsch noch nicht in einer Viererkette gespielt. Aber auch auf die Arbeit gegen den Ball und das Umschaltverhalten lege ich viel Wert. Außer für David Kerefidis bin ich für die Spieler ein neuer Mann gewesen. Aber wir haben uns auf Anhieb verstanden.

Es gibt keinen Absteiger. Werden angesichts des Starts Ihre Ziele nun nach oben korrigieren? Nein, so vermessen sind wir nicht. Wir sind nicht traurig, dass es keinen Absteiger gibt, so können wir ohne Druck mit den jungen Spielern arbeiten. Jeder kann sich in den Fokus bringen, um nächstes Jahr mit uns in der Oberliga spielen zu dürfen.

Am Sonntag geht es zu den kleinen Zebras. Der MSV II ist erneut ein Aufstiegskandidat. Was rechnen Sie sich aus? Duisburg ist eine Sache für sich. Mal abwarten, wen sie von oben bekommen, doch das muss ja nicht immer ein Vorteil sein. Zuletzt haben die ihre Qualität nicht abgerufen, zwei Mal verloren und gegen uns werden sie mit Sicherheit richtig heißgemacht. Aber darauf sind wir vorbereitet.

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