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E'schwick - Homberg 5:1
"Ein ganzes Stück von der Liga entfernt"

NRW-Liga: Homberg geht in Erkenschwick unter
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Eigentlich war am Sonntagnachmittag schon alles für den Kampf um den Klassenerhalt zwischen der Spvgg. Erkenschwick und dem VfB Homberg angerichtet.

Doch dann machte das Wetter den Aufsteigern einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund heftiger Regenfälle und dem am Vormittag ausgetragenen U19-Bundesligaspiel sperrte die Stadt Erkenschwick kurzerhand das Stimbergstadion.


So mussten die Hausherren auf dem benachbarten Kunstrasenplatz antreten. Und dort fühlten sie sich offenbar so richtig wohl. „Letztes Jahr war das unser Wohnzimmer. Wir haben gezeigt, dass wir Fußball spielen können. Die Homberger hatten nur lange Bälle als Mittel“, bemerkte Stefan Oerterer. Der Erkenschwicker Goalgetter steuerte zwei Treffer zum 5:1 (2:0)-Erfolg über Homberg bei.

Erkenschwick: Müller – Drontmann, Brüggenkamp, Falkowski, Schurig – Menne – Simon (82. Ostdorf), Makarchuk, Warncke (67. Kokot) – Oerterer, Glembotzki (77. Bockhoff). Homberg: Prangen – Schiek, Edu, Kwiatkowski, Dammrath – Walenciak – Acar, Attris – Dragovic – Sogolj, Bougjdi. SR: Marija Kurtes (Düsseldorf). Tore: 1:0 Simon (10.), 2:0 Oerterer (42.), 3:0 Simon (50.), 4:0 Oerterer (55.), 4:1 Attris (66., Handelfmeter), 5:1 Makarchuk (81., Foulelfmeter). Zuschauer: 380.

Da konnte er sich sogar den Luxus erlauben, den Elfmeterschuss an Mykola Makarchuk abzutreten. „Wir haben die Tore selbst aufgelegt“, ärgerte sich VfB-Coach Günter Abel, der nur einen positiven Ansatz fand: „Wenn man immer knapp verliert, gaukelt man sich vor, dass man nah dran ist. Spätestens jetzt wissen wir, dass wir von der Liga noch ein ganzes Stück entfernt sind. Davor dürfen wir die Augen nicht verschließen.“

Tatsächlich hatten seine Mannen schon früh das Heft des Handelns aus der Hand gegeben. Andre Simon (10.) und Oerterer (42.) brachten die Hausherren vor 380 Zuschauern schon vor der Pause in Führung. Und spätestens mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde deutlich, wer die drei Punkte mit nach Hause nehmen würde.

Erneut Simon (50.) und Oerterer (55.) machten alles klar. Zwar durfte Muhamed Attris mit dem Elfmeter zum 1:4 nach einem Handspiel von Simon Ergebniskosmetik betreiben, doch Makarchuk sorgte ebenfalls aus elf Metern für den Schlusspunkt – 5:1 (81.). Zuvor hatte Lucas Kwiatkowski Simon gefoult. „Das Ergebnis spricht eine deutliche Sprache“, bilanzierte Heimtrainer Jürgen Wielert.

Der bat sein Team nach der schwachen Vorstellung in Köln zur Aussprache und hatte damit offenbar Erfolg. „Das war der Grundstein“, bilanzierte Wielert. Und Abel? Der betonte: „Wenn wir die individuellen Fehler nicht abstellen, haben wir in der Liga nichts zu suchen.“

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