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Hüls - Schermbeck 1:1
HD: "Jetzt ist Feierabend"

VfB Hüls: 1:1 gegen Schermbeck / Ersoy trifft
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Das Abstiegsderby zwischen dem VfB Hüls und dem SV Schermbeck hat keinen Sieger. Die Vest-Rivalen trennten sich nach einem packenden Duell mit 1:1 (1:0).

„Uns hilft der Zähler ganz bestimmt mehr weiter, als dem VfB“, zeigte sich Schermbecks Vize-Boss Stefan Zens mit dem Unentschieden zufrieden.

VfB-Chef Horst Darmstädter war nach 21 (!) Spielen ohne Sieg am Boden zerstört. „Die hatten nur eine Chance und machen die rein. Für uns ist jetzt Feierabend. Uns kann im Kampf um den Klassenerhalt nur noch der liebe Gott helfen.“

VfB Hüls: Rantzow - Planhof, Lemke, Yavuzaslan, Stondzik - Urban (72. Batmaz), Krantz, Tomaschewski, Piorunek - Dosedahl, Karagülmez. SV Schermbeck: Müller - Schulte-Terhusen, Zepanski, Turhal, Konowski - Köse (81. Turgut), Lupito, Jansen, Djuliman - Ersoy, Makarchuk (81. Kirchhoff). SR: Christian Bandurski (Oberhausen). Tore: 1:0 Planhof (15.), 1:1 Ersoy (88.). Gelb-Rote Karte: Zepanski (57., wiederholtes Foulspiel). Zuschauer: 435.

Ein Abwehrfehler des SVS brachte die Hausherren in Führung. Nach einem Freistoß von Tobias Urban gewann Michael Planhof drei Meter vor dem Schermbecker Tor das Kopfballduell gegen Nedim Djuliman und nickte den Ball zum 1:0 für den VfB über die Linie. Keeper Christoph Müller hatte aus der kurzen Distanz keine Abwehrchance. „In den ersten 30 Minuten war Hüls spielbestimmend“, gab Stefan Zens zu.

SVS-Coach Martin Stroetzel reagierte und beorderte Stefan Zepanski aus der Abwehr in den Angriff. „Dadurch hatten wir auf einmal Übergewicht, aber wir waren nicht zwingend genug“, analysierte Zens. Doch der Vorteil sollte nicht lange halten, denn Zepanski musste in der 57. Minute frühzeitig mit der Ampelkarte unter die Dusche. Der ehemalige Lotter hatte zwei Mal seinen Gegenspieler Matthias Krantz „abgeräumt“. Zens: „Das war dumm, so darf man nicht reingehen.“ Darmstädter kommentierte: „Der Kerl ist einfach nur furchtbar. Zum Glück ist er auch mal bestraft worden.“

In Überzahl übernahmen die Marler aber nicht das Kommando und wurden kurz vor dem Abpfiff bestraft. Schermbecks A-Jugendlicher Ken Kirchoff flankte auf Tuncay Turgut, der passt auf Seyit Ersoy und der ehemalige Hülser schoss seinen Ex-Klub mit seinem 16. Saisontor ins Tal der Tränen. Zens resümierte: „Wir haben uns nicht aufgegeben und uns belohnt.“ Darmstädter war fertig: „So viel Pech kann man eigentlich gar nicht haben. Uns wird der Gang in die Westfalenliga leider nicht erspart bleiben.“

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