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Schulz will Neuanfang
Hernes Marko Onucka kommt

SSVg. Velbert: Schulz fordert Neuanfang
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Die SSVg. tritt auf der Stelle. Das Unentschieden gegen Speldorf hat die Elf von Coach Frank Schulz im Existenzkampf keinen Meter weiter nach vorne gebracht.

Schließlich haben die Velberter zusammen mit der Duisburger Reserve von allen Abstiegskandidaten bislang die meisten Spiele absolviert. „Es ist nicht einfach, aber wir bleiben drin“, strotzt der Coach vor Selbstvertrauen.

Er lebt genau das vor, was viele Kritiker dem Team absprechen. Anstatt zu kämpfen, versuchen es die Spieler lieber mit filigranen Ansätzen. Doch das klappt nicht, wenn man im Keller feststeckt. „Seit zwei Jahren spielt die Mannschaft unten und das hat Gründe, die aber nicht in die Öffentlichkeit gehören“, stellt sich Schulz (noch) vor seine Truppe. Sieben Partien hat er mit seinem neuen Ensemble absolviert, jeweils drei Siege und Niederlagen sowie ein Remis stehen zu Buche. „Allein schon die langen Ausfallzeiten von Leistungsträger wie André Badur, Erdal Eraslan, Andreas Kohlhaas oder Daniel Nigbur haben dafür gesorgt, dass wir nicht in Tritt gekommen sind“, sieht Schulz das Verletzungspech als Hauptursache für das schlechte Abschneiden.

Ab der neuen Saison sind Marko Onucka und Tobias Winterpacht Kollegen.

Aber die gut gefüllte Lazarett will er nicht als Alibi anführen und macht deshalb auch deutlich, dass sich das Gesicht der Truppe in der kommenden Saison drastisch ändern wird. „Ich werde einen Cut anstreben“, nickt der Ex-Profi, der seinen Vertrag auch verlängern will, wenn der Gang nach unten nicht zu verhindern sein sollte. „Ich bleibe auf jeden Fall. Ich bin kein Freund davon, hinzuschmeißen, sondern möchte in Velbert etwas aufbauen.“

Auf welches Personal er beim Neuanfang setzen wird, steht noch in den Sternen. Nach RS-Informationen könnten aber acht Mann aussortiert werden. Und vielleicht lässt er ja auch seine guten Kontakte zu seinem Ex-Klub Westfalia Herne spielen. Denn dort wollen Andreas Kluy, Mirko Urban, Pascal Pfeiffer, Erkan Kacar, Arben Tahiri, Norman Seidel oder auch Christopher Ditterle weg.

Einer hat den Weg zu seinem Ex-Coach schon gefunden. Denn Marko Onucka hat in Velbert zugesagt. Der Stürmer ist also der Erste, der nach Schulz vom Schloss Strünkede zur Sonnenblume wechselt. Wie viele Akteure den beiden in den nächsten Tagen noch folgen werden, bleibt abzuwarten.

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