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SF Siegen - Hüls 2:1
Die letzte Chance im Derby

NRW-Liga: SF Siegen schlägt Hüls
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Die Serie von Siegens Coach Andrzej Rudy nimmt kein Ende. Mit dem 2:1-Sieg über den VfB Hüls hat der Ex-Profi in seinen fünf Partien satte 13 Zähler geholt.

Damit ist Siegen so gut wie gerettet.

Davon kann der VfB indes nur träumen. Denn die Marler stecken nach wie vor mitten im Abstiegskampf und konnten ihrem Trainer Olaf Thon, der am Samstag seinen 44. Geburtstag feierte, kein nachträgliches Geburtstagsgeschenk bereiten. „Das war eine höchst unglückliche Niederlage, denn wir haben hervorragend gespielt“, bilanzierte „Boss“ Horst Darmstädter.

SF Siegen: Miletic - Özkaya (66. Huke), Schönwälder, Bogusz, Arslan - Saidi, Dallman, Cartus, Tahiri (66. Okumak) - Schors, Uzun (89. Jung). VfB Hüls: Rantzow - Planhof, Lemke, Senger (62. Krawietz), Dosedal - Yavuzaslan - Stondzik, Urban (88. Özdemir), Piorunek - Krantz, Karagülmez (79. Olschewski). SR: Thomas Metzen (Mechernich). Tore: 0:1 Urban (17., FE) 1:1 Uzun (72., FE). Rote Karte: Arslan (76., Notbremse). Zuschauer: 1.523.

Die Hülser begannen offensiv. Tobias Urban passte den Ball flach nach innen. In der Mitte des Strafraums wusste sich Siegens Christian Schönwälder im Duell mit David Piorunek nur noch mit einem Foul zu helfen. Schiedsrichter Thomas Matzen zeigte sofort auf den Punkt und Urban verwandelte den Strafstoß sich zum 1:0 für den VfB. „Der Elfer war berechtigt“, meint Darmstädter. Von Siegen war (noch) nichts zu sehen. Rudy muss in der Kabine dann Klartext gesprochen haben, denn nach dem Seitenwechsel drehten sie plötzlich auf. Und Metzen gab erneut Elfmeter - dieses Mal für Siegen. Der frisch eingewechselte Volkan Okumak wurde von Engin Yavuzaslan „gefällt“ und Uzun verwandelte zum 1:1 (72.). „Das war ein Foul ohne Not“, haderte Darmstädter mit dem Schicksal.

Danach überschlugen sich die Ereignisse. Erst sah Kerim Arslan nach einer Notbremse am durchgestarteten Tim Dosedahl die Rote Karte (76.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später avancierte Okumak zum Matchwinner, denn er traf zur 2:1-Führung für die Siegener (78.). Darmstädters Fazit: „Zum Glück haben unsere Konkurrenten auch Federn gelassen. Am Mittwoch haben wir gegen Schermbeck die letzte Chance, noch einmal Luft im Abstiegskampf zu bekommen.“

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