Nach zwei Jahren wird das Kapitel Ramazan Dagdas Trainer beim SSV Sudberg geschlossen. Warum?
Noch ist Ramazan Dagdas Trainer in Sudberg.
Sudberg ist und bleibt ein Pflaster für sich. Wir werden uns nach der Saison friedlich trennen, viel mehr will ich dazu auch nicht sagen. Nur so viel: Ich bewundere mich immer wieder, wie ich das zwei Jahre lang ausgehalten habe. Wahrscheinlich war es auch keine einfache Zeit für mich, weil ich nach der Ära von Werner Boss angefangen habe.
War es mit Blick auf die Abstiegsgefahr clever, diese Meldung jetzt schon bekannt zu geben?
Ich werde alles daran setzen, den Abstieg zu verhindern und einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Die nächsten beiden Partien sind ganz entscheidend. Ich würde sogar von zwei Finalspielen reden. Das habe ich auch meiner Mannschaft klar gemacht. Ich werde weiterhin ehrliche Arbeit leisten. Das ist für mich eine Charakter- und Ehrensache. Genau so sollte es für die Spieler auch sein.
Gegen Vohwinkel hat man Sie aufgrund von personellen Problemen als Spieler auf dem Feld gesehen. War das eine einmalige Geschichte?
Wie schon gesagt: Ich bin sportlich so ehrgeizig, dass ich unsere Zielsetzung weiter verfolge. Wenn ich merke, dass die Mannschaft Hilfe braucht, dann werde ich sie auch auf dem Platz unterstützen. Doch ich habe mir in diesem Match direkt einen Muskelfaserriss zugezogen, den ich erst mal auskurieren muss.
Wie geht es nach dieser Spielzeit mit Ihnen weiter?
Mir macht der Job als Trainer nach wie vor eine Menge Spaß. Mit anderen Worten: Ich bin für andere Vereine offen, auch wenn ich bisher noch keine Kontakte zu Klubs habe.