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ESC Rellinghausen: Interview mit dem Sportlichen Leiter Wolfgang Priester
„Ich verplempere meine Zeit nicht für Mittelmaß“

Rellinghausen: Interview mit dem Sportlichen Leiter Wolfgang Priester
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Chefcoach Thomas Deges, sein Assistent Volker Dammers und Torwart-Trainer Helmut Seeling haben ihre Verträge beim ESC Rellinghausen verlängert. RS unterhielt sich mit dem Sportlichen Leiter Wolfgang Priester über die Verlängerung und Ziele in naher und langfristiger Zukunft.

Wolfgang Priester, Ihr Trainer-Trio hat bereits verlängert. Wie kam es dazu?

Es gibt für uns keinen Grund, dies nicht zu tun. Wir stecken zwar mitten im Abstiegskampf, aber wir können dennoch auf eine ordentliche Saison bisher zurückblicken. Zum einen haben wir vor der Spielzeit den Geno-Cup gewonnen, zum anderen dürfen wir uns seit kurzem Hallenstadtmeister nennen. Das waren schon tolle Erfolge. Zudem können sich auch unsere Leistungen in den letzten Wochen sehen lassen. Sie sind erst seit einem halben Jahr Rellinghauser Sportdirektor. Wie klappt die Zusammenarbeit mit den Trainern?

Das Kennenlernen zwischen mir und meinen Kollegen ist nun abgeschlossen und ich kann mich eigentlich nur positiv über Thomas Deges und Co. äußern. Natürlich diskutieren wir auch viele Dinge kontrovers, aber das ist doch ganz normal. Insgesamt macht mir der Job einen Riesen-Spaß. Was auch mit dem Vorstand beim ESC zusammenhängt, oder?

Auf jeden Fall, ich möchte keine Seitenhiebe an frühere Vereine von mir verteilen, aber momentan erlebe ich den mit Abstand besten Vorstand, unter dem ich je gearbeitet habe. Die Leute sind nicht nur charakterlich einwandfrei, sondern man kann mit jedem Wunsch zu ihnen kommen.

Wie lauten Ihre Ziele für diese Saison?

Wenn wir die Klasse halten, sind wir für dieses Jahr zufrieden. Wo wir uns im Moment in der Tabelle bewegen, das ist ganz in Ordnung. Die Mannschaft gibt auch nicht viel mehr her. Aber wir brauchen nicht so viel Geld, um erfolgreich Fußball zu spielen. Man muss sich langsam weiterentwickeln.

Um dann irgendwann einmal höhere Ziele anzustreben?

Die finanziellen Mittel sind bei uns nun mal sehr eingeschränkt. Wenn man viel Geld verdienen will, ist unser Verein nicht der Richtige. Wir müssen dementsprechend mehr auf die Jugend setzen.

Wie sieht es mal mit einem weiteren Ligen-Sprung aus?

Natürlich sollten wir irgendwann mal nach oben schauen. Wir müssen das Bestreben haben, mal um den Aufstieg mitzuspielen. Man muss mit Zukunftsprognosen aber vorsichtig sein, zeitlich festlegen kann man sich nicht. Ich verplempere meine Zeit nicht für Mittelmaß. Ich möchte unser Team dahin führen, dass es so verrückt wird wie ich.

Ein Mitkonkurrent von Ihnen im Abstiegskampf ist der FC Kray. Wie verfolgen Sie die Entwicklung Ihres Ex-Klubs?

Ich bin schon sehr besorgt, schließlich war ich sehr lange dort. Aber auf der anderen Seite steht es mir nicht zu, das zu beurteilen. Wir haben drei Punkte mehr als der FC Kray. Schön wäre, wenn dies auch noch am Ende der Saison so wäre.

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