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Hombruch: Saison ist finanziell gerettet (Update)
Klub wagt den Neuanfang

Hombrucher SV: Saison ist finanziell gerettet (Update)
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Hinter dem Landesligisten Hombrucher SV liegen turbulente Wochen. Erst wurden der Mannschaft von Trainer Samir Habibovic sechs Punkte abgezogen, dann warf ihr Vorsitzender Rolf Schuchmann der Mannschaft vor, sie diene nicht als Vorbild und kündigte einen Rückzug des Vorstandes an. Und es kam noch dicker, als bekannt wurde, dass der Verein auch finanziell in der Klemme steckt. Der sportliche, finanzielle und strukturelle Scherbenhaufen ist mittlerweile zusammengekehrt. Beim "HSV" kehrt die Hoffnung zurück.

Sehr geehrter Sportkamerad Ziegler,

ich möchte ich zu einigen Aussagen Stellung beziehen:

Ich habe zu keiner Zeit gesagt, die 1. Mannschaft diene nicht als Vorbild. Richtig ist, dass Trainer Samir Habibovic der Meinung war und ist, dass die 1.Mannschaft innerhalb des Vereins den Status der Einzigen "Vorzeigemannschaft" hat. Schauen Sie sich bitte einmal den Jugendbereich an. 28 Jugendteams. Etliche überkreisliche Vertretungen. Sechs Jugendliche, die in den letzten fünf Jahren das Trikot der Nationalmannschaft überstreifen durften. Ganz ehrlich: Ein Landesligateam (7. Klasse) soll bei diesem Sachverhalt die Vorzeigetruppe sein?! 20 mittelmäßige Spieler sollten weiterhin 95 % der verfügbaren Mittel erhalten?

Der Hombrucher SV hat noch weitere 3 Seniorenteams (u.a. ein Frauen-Landesligateam). Als 1. Vorsitzender, der 14 Jahre ununterbrochen ein Vorstandsamt inne hatte, wollte ich diese Ungerechtigkeit nicht mehr mittragen. Deshalb hatte ich auch meinen Rücktritt zur Jahreshauptversammlung im Februar kommenden Jahres frühzeitig angekündigt. Dass daraus am 21. Oktober mein sofortiger Rücktritt wurde, hing damit zusammen, dass nach der vorherigen Abmahnung des Trainers Habibovic durch den Hauptvorstand, dieser Mitte Oktober mit sofortiger Wirkung hätte entlassen werden müssen, nachdem er weiterhin gegen meine Person Falschaussagen, Beleidigungen bis zu Bedrohungen aussprach. Dies konnte und wollte ich mir weder nachsagen noch gefallen lassen.

Die Ausage "...die Saison ist (finanziell) erst einmal gerettet, nun soll ein Konzept für die nächsten drei, vier Jahre erarbeitet werden, dass den Verein dauerhaft am Leben hält" zeigt doch eindeutig, in welcher Gedankenwelt der Trainer lebt. Es geht nur um ihn selbst und "seine" erste Mannschaft. Einen Scherbenhaufen hat es zu keiner Zeit gegeben. Was wäre denn schlimmstenfalls passiert? Wir hätten das Landesligateam lediglich in die Bezirksklasse zurückgezogen. Na und? Statt 35 Teams halt 34. Das wäre es aber auch schon gewesen. Auf der kommenden Jahreshauptversammlung wird der Verein ganz sicher seine zukünftigen Prioritäten festlegen. Jedenfalls wäre diesem Traditionsverein dies zu raten.

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