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TUS Wengern: Kurzfristige Urlaube sorgen für Ärger
"Da fehlt mir das Verständnis“

TUS Wengern: Kurzfristige Urlaube sorgen für Ärger
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Die aktuelle Stimmungslage in Wetter ist nicht die beste. Trainer Dean Caschili hatte sich die Vorbereitung ein wenig anders vorgestellt. „Ich bin etwas angefressen“, gibt der Coach unumwunden zu. Grund der Verärgerung ist die kurzfristige Urlaubsplanung seiner Leistungsträger Sascha Djelassi, Kevin Stürzekarn und Rafael Suchan, die allesamt noch einmal einen Urlaub während der Vorbereitung gebucht haben.

Da Jens Wilkus und Julian Engel nach langen Verletzungspausen auch noch nicht wieder richtig in die Einheiten mit einsteigen können, reduziert sich der aktuelle Kader deutlich. „Wir müssen auf alle Fälle unser Programm umstellen im Training, damit die Belastung vor und nach den Spielen richtig dosiert ist. Schließlich kann ich jetzt auch in den Spielen nicht so rotieren, wie es eigentlich geplant war“, erläutert Caschili.

Prompt ging der erste Test gegen Phönix Bochum auch mit 1:2 verloren. „Ich hoffe, dass sich diese Probleme nicht in den ersten Spielen der Saison auswirken.“ In diesen treffen die Wengerner sofort auf die Mannschaften, die sich vermutlich mit dem TuS in den unteren Tabellenregionen rangeln werden – Eintracht Gelsenkirchen, Phönix Eving und der Erler SV.

Positiv verläuft immerhin die Integration der Neuzugänge, auch wenn sich Patrick Wolf gleich eine Zerrung zugezogen hat. Menschlich passe alles wunderbar zusammen. „Der Zusammenhalt ist eigentlich auch eines der wichtigsten Elemente hier in Wengern“, spielt Caschili auf die begrenzten Mittel in Wetter an. Besonders imponiert haben ihm von den insgesamt acht Neuen bisher Arnold Dyballa, der aus Haspe kam, sowie die beiden Hiddinghauser Thorge Kiwitt und Kamil Leks.

„Arnold wird eine wichtige Stütze in der Defensive werden, das hat sich schon gezeigt“, freut sich der Trainer. „Äußerst positiv haben sich auch Kamil Leks und Thorge Kiwitt präsentiert, obwohl sie aus der Kreisliga A gekommen sind. Kamil ist extrem schnell und hat eine tolle Technik, und Thorge ist sehr zwei- und kopfballstark.“ Vor dem gegnerischen Tor fehle zwar beiden noch die Abgebrühtheit, aber das mag sich ja im Saisonverlauf ändern lassen.

Bescheiden gibt sich Caschili hinsichtlich der Ziele für die Spielzeit 2007/2008. „Über einen einstelligen Tabellenplatz würde ich mich sehr freuen und ich denke auch, dass unser Kader stark genug dafür ist.“ Dennoch kalkulieren die sportlichen Leiter beim TuS eine schwere Saison durchaus mit ein. „Wir können nicht sagen, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden. Dafür ist die Liga in der unteren Hälfte zu ausgeglichen. Das wird eine spannende Serie.“

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