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RECKLINGHAUSEN: Winkler fordert Konzentration
„Das Ding ist noch nicht durch“

RECKLINGHAUSEN: Winkler fordert Konzentration
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„Natürlich würde ich gerne spielen, doch die Stürmer machen ihre Sache gut“, stellt sich Christoph Winkler absolut in den Dienst der Mannschaft. Der 22jährige trägt das Trikot des FC 96 Recklinghausen. Mit sechs Punkten Vorsprung auf Grün-Weiß Nottuln führt sein Team momentan die Tabelle an. „Das Ding ist noch lange nicht durch“, fordert er auch in den kommenden Partien die volle Konzentration.

Bereits mit sechs Jahren stand der pfeilschnelle Stürmer zum ersten Mal auf dem Fußballplatz. Sein Heimatverein ist die SG Hillen, gerade einmal einen Katzensprung zum elterlichen Haus.

Das Talent des Mittelstürmers blieb nicht lange verborgen. Tore am Fließband ließen auch andere Mannschaften schell auf ihn aufmerksam werden. Doch Winkler blieb standhaft. „Die SG Hillen hat noch heute einen Platz in meinem Herzen“, gibt der Jura-Student zu. Kein Wunder, dass es den Torjäger nach eineinhalb Jahren B-Jugend bei der SG Wattenscheid 09 wieder zur Bezirkssportanlage in den Heuwiesen zurückzog. An ein besonderes Erlebnis erinnert er sich noch heute gerne:

„Wir sind als Kreisligist ins Viertelfinale des Westfalenpokals eingezogen und haben die Sportfreunde Siegen und Arminia Bielefeld ausgeschaltet. Gegen Borussia Dortmund war dann allerdings Schluss“. Winkler schaffte es sogar in die Westfalenauswahl, wo er mit Spielern wie Markus Brzenska oder David Odonkor zahlreiche Spiele bestritt. Im Sommer 2004 schloss er sich dann dem FC 96 Recklinghausen an. Gleich in seiner ersten Saison gelangen ihm in der Landesliga 16 Treffer. In der letzten Spielzeit versenkte er das Leder immerhin zwölf Mal in den gegnerischen Maschen. Die Ladehemmungen in diesem Jahr kann er sich nicht erklären. Gerade einmal vier Tore stehen nach dem 20. Spieltag auf seinem Konto.

„Aber ich werde alles geben, um wieder in die Stammelf zu rutschen und dann auch wieder öfter zu treffen“, verspricht der Fan des FC Schalke 04. Vielleicht schon am Sonntag. Da geht es für den Aufstiegsfavoriten zum Schlusslicht ASV Ellewick. „Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen und müssen hochkonzentriert sein“, fordert Winkler eine klare Linie. Derzeit studiert der Knipser im sechsten Semester Jura an der Ruhr-Uni in Bochum. Durch die abendlichen Vorlesungen kann er natürlich nicht an jedem Trainingstag auf dem Platz stehen.

Bleibt neben dem Studium und dem Fußball noch etwas Zeit, verbringt er diese am liebsten mit seinen Kumpels auf diversen Feiern. Sollte es mit dem Aufstieg in die Verbandsliga klappen, werden sich diesbezüglich wohl genügend Möglichkeiten bieten.

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