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Haltern tut es wieder
2020 in der Bundesliga

TuS Haltern: "2020 etwa, da spielen wir Bundesliga"
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„Tu’s Haltern, tu’s noch einmal für uns, hol die Punkte in die Seestadt“, heißt es im Refrain des durchaus flotten Vereinsliedes des TuS Haltern.

Eine Aufforderung, der die Mannschaft am letzten Sonntag nachgekommen ist. Denn durch den 2:0-Sieg bei Eintracht Coesfeld haben die Seestädter nicht nur einen Dreier geholt, sondern auch den zweiten Aufstieg in Serie geschafft. Künftig wird es in der Stauseekampfbahn Westfalenliga-Fußball zu sehen geben. „Die Jungs waren noch bis in den frühen Morgen unterwegs“, berichtet Trainer Sven Hozjak, der schon ein wenig früher den Heimweg angetreten hatte.

"Es ist phänomenal"

Die Partie beim direkten Konkurrenten wikte dabei wie eine Wiederholung gesamten Saison im Zeitraffer. „Wir sind ins Spiel gestolpert, hatten auch Glück, dass wir nicht zur Pause zurücklagen, haben dann aber das Heft in die Hand genommen, uns Torchancen erarbeitet und eiskalt zugeschlagen“, resümiert Hozjak. Die Parallelen liegen auf der Hand: Den Saisonstart verpatzten die Halterner nach allen Regeln der Kunst und mussten dann auch noch den Abgang von Trainer Martin Schmidt verdauen, der einem Angebot seines Heimatvereins VfB Hüls folgte.

Als im Umfeld schon die ersten Unkenrufe zu vernehmen waren, der Klub würde nur um den Klassenerhalt spielen, wendete sich das Blatt unter dem neuen Trainerdua Sven Hozjak und Wilfried Höwedes jedoch. „Es ist phänomenal, wenn man bedenkt, dass wir nach acht oder neun Spieltagen Drittletzter waren. Wir haben eine tolle Aufholjagd hingelegt und ich kann der Mannschaft nur noch einmal ein Kompliment machen. Alle haben toll mitgezogen“, betont Hozjak, der ganz explizit auch die Ersatzspieler einschließt. „Insgeheim habe ich immer ein bisschen auf Platz drei geschielt.“

Langfristig: Bundesliga

Nun stehen die Schwarz-Weißen erneut vor der Frage, die sie auch im letzten Sommer beschäftigt hat: Wie wird sich die Mannschaft in der neuen Liga zurechtfinden? Große personelle Veränderungen wird es aller Voraussicht nach nicht geben. Bislang stehen lediglich die Abgänge von Marvin Poggel (Westfalia Herne) und Sven-Ole Lemke (Mülheimer SV) fest. Über die Ziele für die neue Saison wird sicher noch zu sprechen sein, während die langfristigen im Vereinslied klar - und etwas augenzwinkernd - genannt sind: „2020 etwa, da spielen wir Bundesliga.“

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