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LL NR 1: Helene verliert
"So kannst du kein Fußballspiel gewinnen"

LL NR 1: Helene unterliegt Wermelskirchen
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TuS Helene Essen verlor gegen Mitkonkurrent SV Wermelskirchen mit 0:2 (0:1). Nach der vierten "Null-Ausbeute" in Serie wird es seht eng für das Schlusslicht.

Nach der vierten Niederlage in Folge war den Akteuren des TuS Helene der Frust anzusehen. „Wir sind der Landesliga untauglich. Wir vergeigen die dicksten Dinger. Das ist unglaublich“, schüttelte Helenes „Sechser“ Marc Wildschütz nach der 0:2-Niederlage nur mit dem Kopf.

Auch der Verletzte Mohammed „Mo“ Bouazza konnte die erneute Pleite seiner Kollegen nicht fassen. „Wermelskirchen war richtig schwach. Wenn du solche Gegner nicht schlägst, gegen wen willst du dann gewinnen?“, fragte sich der Marokkaner, der sich im Spiel gegen Sudberg eine Meniskusverletzung zu gezogen hat.

Helene-Kapitän Moritz Goczick lag noch nach dem Schlusspfiff minutenlang auf den Rasen und haderte den verpassten Chancen hinterher. „Ich bin einfach nur sprachlos. Wir spielen bis zum Sechzehner gut und vor dem Tor bekommt jeder von uns kalte Füße. Das ist wie verhext.“

Helene konnte in den letzten sieben Partien nur ein mickriges Tor erzielen. Wenn jemand knipste, dann war es meist Milco Radevski, doch der Stürmer wird Coach Fischer nicht mehr zur Verfügung stehen. „Milco ist beleidigt, dass er gegen Schonnebeck nicht von Beginn an spielen durfte. Er hat mir mitgeteilt, dass er nicht mehr für Helene spielen wird. Auf solche Leute kann ich verzichten“, ist Fischer von seinem „Goalgetter“, der neun Tore in der laufenden Saison erzielte, menschlich enttäuscht.

Radevski bestätigt die Trennung. „Ich komme mit Sascha Fischer nicht klar. So ist das manchmal im Fußball. Doch ich bin schon mit mehreren Vereinen in Gesprächen. Ich werde einen neuen Klub finden“, blickt der einstige Helene-Torjäger bereits in die Zukunft.

Radevskis Lücke soll Yussuf Patale schließen. „Yussuf ist ohne Klub. Er wird in der kommenden Woche mit uns trainieren. Vielleicht schafft er es ja, ein Tor zu erzielen“, hofft Fischer, dass der ehemalige Stürmer des SC Hassel der neue „Heilsbringer“ an der Bäumingausstraße sein wird.

Nach der Spielzeit planen Fischer und Schaub einen großen Umbruch. „Egal in welcher Liga wir spielen werden. Ich plane für die Zukunft nur mit fünf, sechs Leuten aus der aktuellen Mannschaft. Der Kader wird ein ganz neues Gesicht bekommen“, plant Fischer die neue Serie bereits auf Hochtouren.

Dabei sollen Fischer zufolge, die neuen Spieler aus der Landesliga und Bezirksliga an die Bäuminghausstraße wechseln. „Wir sind mit vielen guten Leuten in Gesprächen, jedoch ist noch nichts spruchreif.“

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