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Kreis DU/MH/DIN: SV Duissern wird Wanheimerorter Filiale
Zwei Mannschaften, ein Ziel

Kreis DU/MH/DIN: SV Duissern wird Wanheimerorter Filiale
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Am liebsten würde man beim SV Duissern nach der laufenden Saison die Sektkorken gleich zwei mal knallen lassen: Die Verantwortlichen und Spieler des 1923 gegründeten Klubs träumen von einem Doppelaufstieg beider Senioren-Mannschaften. Eine Sache, die zuletzt 1992 gelang und somit wohl nur noch eingefleischten Kennern des Vereins in Erinnerung ist, als die Erste in die Bezirksliga aufstieg und die Zweite gleichzeitig den Sprung in die Kreisliga A schaffte. Doch das ist verstaubte Vergangenheit in Duissern. Der Hauptsponsor stieg in den folgenden Landesliga-Jahren aus, was den Abgang bis in den Kreisligen-Bereich zur Folge hatte, wo der SV Duissern immer noch steht.

Bei der zweiten Mannschaft indes sieht es nach dem verkorksten Saison-Start weniger rosig aus. Doch Markus Pertersen, Pressewart der Kreisliga C-Elf, erklärt optimistisch: "Wir weichen auf gar keinen Fall von unserem vor der Saison ausgegebenem Ziel ab. Die Spielzeit ist noch lang und wir wollen endlich aus der untersten deutschen Spielklasse raus."

Die Anzeichen dafür, dass es klappt, stehen rein formell gesehen, gar nicht schlecht. Platzierte sich das Team in den vergangenen Jahren immer schon in der oberen Tabellenregion, so hat man sich für diese Spielzeit auch noch verstärkt. Neben diversen A-Liga-erfahrenen Kickern, steht mit Sebastian Stolz sogar ein ehemaliger Bezirksliga-Spieler im Kader von Trainer Christian Müller. Des Weiteren verweist Petersen auf die große Konkurrenzsituation in der Abwehr und im Mittelfeld. Lediglich im Sturm fehlen Alternativen.

Wollen endlich die Kreisliga C verlassen: Die Kicker des SV Duissern II

Dort stehen mit Ingo Ebelt, Andre Polenz und Shaip lediglich drei Offensiv-Kräfte zur Verfügung. "Das war unser erklärtes Ziel, dass wir jede Position doppelt besetzt haben. Auch in der Kreisliga C kann man professionell arbeiten", beschreibt Petersen die Vorteile des aktuell 24 Mann zählenden Kaders. So weicht man auch nach dem klassischem Fehlstart nicht von der Vorgabe ab. "Schon zum nächsten Spiel stehen uns wieder vier Stammspieler mehr zur Verfügung", erklärt Petersen den Fehlstart, "wir sind ein bunt gemischter Haufen, der zum Teil schon seit zehn Jahren zusammen spielt. Das ist unser Vorteil."

Ein Manko im Verein ist sicher die Tatsache, dass es aktuell im Jugendbereich schlecht aussieht. "Wir verfügen nur über eine B-Jugend", gibt Gemmer bekannt, "und seit letzter Woche haben wir eine Bambini-Mannschaft. Aktuell sind wir auf Spielereinkäufe angewiesen, aber das ändert sich hoffentlich bald." Pläne zur Schaffung weiterer Jugendmannschaften sind konkret, denn sie sind das "A und O für einen guten Verein", betont Gemmer.

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