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Kreisliga A
Spitzenspiel in Mülheim

RW Mülheim vs. Duisburger FV

Am Sonntag kommt es am Winkhauser Weg zum Spitzenspiel in der Kreisliga A. Der souveräne Tabellenführer aus Mülheim empfängt den Zweiten, Duisburger FV.

Hatem Guerbouj, Trainer von Spitzenreiter Mülheim, hat unter der Woche seinen Spielern deutlich gemacht, dass es am Wochenende nur um die drei Punkte geht: „Wir dürfen nicht damit anfangen, davon zu sprechen, dass uns ein Punkt reichen würde. Das ist der falsche Ansatz.“ Bislang ging dieses Konzept voll auf. Aus den ersten elf Spielen konnte man zehn Siege einfahren, nur eine Niederlage steht bislang zu Buche. Der Duisburger FV steht mit sechs Punkten Rückstand auf Mülheim auf Platz zwei. Die Mannschaft ließ in den letzten beiden Wochen Federn und holte nur einen Punkt aus zwei Spielen. Salvatore Campanella kann trotzdem mit dem Saisonstart zufrieden sein.

Sechs Stammspieler fehlen

Beim DFV gibt es aber auch eine Begründung für die schwachen Wochen: „Seit einiger Zeit fehlen mir nun insgesamt sechs Stammspieler, die für mein Team überaus wichtig sind.“, beklagt sich Campanella. Darunter fällt Torjäger und Verwandter Giovanni Campanella, sowie die komplette Viererkette. Das senkt definitv die Stimmung bei den Duisburgern: „Es ist schon sehr bitter, wenn ich auf A-Junioren in solch einem Spiel zurückgreifen müsste. Ich hoffe auf ein Wunder, denn die gibt es bekanntlich immer mal.“, kommentiert der Trainer die personelle Lage.

Durch diese Ausfälle sinken auch die Chancen auf einen Sieg und Campanella bleibt in der Prognose ebenfalls realistisch: „Wenn es bei den vielen Ausfällen bleibt, würde ich ein Unentschieden sofort unterschreiben. Mehr ist da nicht drin.“ Campanella habe in den letzten Wochen zu spüren bekommen, wie schwerwiegend die Ausfälle der Stammkräfte sind. Dennoch findet er, dass - langfristig gesehen – sein Team das Zeug dazu hat, den aktuellen Tabellenplatz zu halten: „Bei komplettem Kader ist das mehr als möglich. Sonntag gilt es aber, gegen die erfahrene Mannschaft vom RSV zu bestehen. Das wird schwer genug werden.“

Durch Trainingsleistung schon belohnen

Probleme, die Guerbouj bei Rot-Weiß Mülheim nicht hat. Im Gegenteil: „Wir haben eine enorm hohe Trainingsbeteiligung und jeder haut sich voll rein. So belohnt man sich schon unter der Woche für die Ergebnisse am Wochenende.“ Stimmung und der Spaßfaktor stimmen beim Team und man geht gestärkt in das Spiel am Winkhauser Weg. „Wir hatten mit Mündelheim und Hilal Duisburg schon die schwierigsten Gegner in der Hinrunde. In diesen Spielen wurde uns das Leben so schwer gemacht. Dort konnten wir froh sein zu gewinnen“, kommentiert Guerbouj den Saisonverlauf.

Für Guerbouj ist es wichtig, dass sein Team weiterhin von Spiel zu Spiel denkt und gar nicht auf die Tabelle schaut: „Allein, dass wir aus elf Spielen zehn Siege einfahren, ist eine Ansage an die Liga. Zumeist waren die Gegner auch chancenlos gegen meine Jungs, das macht mich stolz.“

Dennoch möchte keiner in Mülheim die Favoritenrolle zugeschoben bekommen: „Wir lehnen diese Rolle kategorisch ab.“ Defensiv läuft es bei Guerbojs Team auch mehr als beachtlich. „Von den sechs Gegentoren, die wir bislang kassiert haben, sind drei krumme Dinger dabei. Meine Defensive macht bislang auch einen exzellenten Job.“

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