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Weisse noch?
Als Theofanis Gekas dem VfL Bochum zum Klassenerhalt verhalf

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Torschützenkönig Theofanis Gekas (li.) mit dem damaligen VfL-Sportdirektor Stefan Kuntz.
Torschützenkönig Theofanis Gekas (li.) mit dem damaligen VfL-Sportdirektor Stefan Kuntz. Foto: firo
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Das Ruhrgebiet hatte zuletzt wenig mitzusprechen beim besten Torjäger der Bundesliga. 2006/07 gab es einen gewissen Griechen, der ganz Bochum entzückte.

Robert Lewandowski war der Name, der die Bundesliga in den vergangenen Jahren fest in seinem Griff hatte. Fast in jeder Spielzeit bei dem er für die Bayern auflief, nahm er am Ende der Saison die Torjägerkanone entgegen. Nach seinem Wechsel zum FC Barcelona durften Christopher Nknuku und Niclas Füllkrug die umworbene Trophäe mit nach Hause nehmen, in der jetzt abgelaufenen Serie war es Bayerns Harry Kane.

Das Ruhrgebiet stellte zuletzt 2016/17 den besten Torjäger. Pierre-Emerick Aubameyang erzielte 31 Tore für Borussia Dortmund und stach den Rekord-Polen der Bayern aus. "Lewa" traf "nur" 30-Mal ins Schwarze.

Lange ist´s her, seitdem der VfL Bochum den besten Knipser in den eigenen Reihen beschäftigte. Beim VfL schaffte das zuletzt ein gewisser Grieche, der auf den Namen Theofanis Gekas hört und in den Ohren der VfL-Anhänger wie in lieblicher Klang ertönt.

In der Saison 2006/07 erzielte Gekas 20 Buden für den Aufsteiger und legte vier weitere vor. Nur Kevin Kuranyi (FC Schalke 04), Diego (Werder Bremen) und Miroslav Klose (Werder Bremen) kommen auf mehr Scorerpunkte. Der damals 26-Jährige schoss Bochum in seiner einzigen Saison für den VfL auf Platz acht und hatte damit maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt.

Die Liaison zwischen Gekas und dem Bundesligisten schien sehr gut zu laufen. Der Grieche wurde nach weniger Zeit zur absoluten Kultfigur. Es ging sogar so weit, dass jedes Mal wenn Gekas traf, der "Sirtaki", ein griechischer Volkstanz, im Stadion erklang.

Nach der Saison 2006/07 war dann jedoch Schluss zwischen beiden Parteien. Gekas sorgte durch seine Leistungen für Furore und wechselte zum Ligakonkurrenten aus Leverkusen. Er spülte vier Millionen Euro in die Kassen an der Castroper.

In dieser Saison stellt der VfL zwar nicht den Torjäger, aber trotzdem hat es hingehauen mit dem Klassenerhalt - auf dramatische Art und Weise. Aber wieder droht dem VfL der Abgang des besten Spielers - diesmal ist das Kevin Stöger. Leider ohne dicke Ablöse, denn der Österreicher kann ablösefrei gehen.

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