Kreisliga A1
Zum hoffentlich letzten Mal wurde an diesem Wochenende der Spieltag vom Wetter durcheinandergewirbelt. Die Hälfte aller Partien konnte nicht ausgetragen werden, was nicht zuletzt der SV Wanheim für sich zu nutzen wusste. Per 5:2 beim Mülheimer SV II schoss sich die Mannschaft von Lothar Klöser auf Platz zwei hoch. Auf Platz zwei steht auch Preußen Duisburg, wenngleich von hinten gezählt. Deren Trainer Thomas Koch zeigte sich nach der 1:2-Niederlage gegen GSG schwer enttäuscht – allerdings nicht von der Leistung seiner Mannschaft, sondern einfach nur von dem Ergebnis. Weil punktemäßig nichts herauskam, grassiert bei den Preußen weiterhin die Sorge vor dem Abstieg. „Aktuell sieht es ja danach aus, dass es bis zu vier Absteiger geben könnte. Aber zum Glück müssen wir noch gegen alle von unten außer Vierlinden ran. Trotzdem wird es ein hartes Brot für uns.“ Für die nächsten drei Spiele gegen Croatia, Heimaterde und Wanheim wagt sich Koch zwar nicht, auf mehr als drei Punkte zu hoffen, aber bis zu TuSpo Saarn, aktuell Neunter, sind es auch nur sechs Punkte. Aussichtslos ist die Lage also keineswegs. „Wenn wir eine Klatsche nach der nächsten bekommen würden, hätte ich die Hoffnung schon aufgegeben, aber die Jungs kämpfen – und das macht mir Mut“, sagt Koch.
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So geht's »„Sehr tief“ saß der Frust bei Heißen-Coach Henrik Knöpke nach dem Remis gegen Union 09. Bis kurz vor Schluss führte seine Auswahl noch 3:2, bevor dem Schlusslicht noch der Ausgleich gelang. „Natürlich hatten wir die Punkte fest eingeplant. Aber nach den zwei Klatschen in Folge bekommt das Selbstvertrauen eben einen Knick und dann wird es selbst beim Tabellenletzten schwer.“ Zwei Versuche, Zähler zu sammeln hat der Turnerbund noch (gegen Speldorf und den Mülheimer SV), bevor Heimaterde die Platzanlage auf der Wegscheid betritt. „Es ist relativ wurscht, wie wir das machen – Hauptsache, wir nutzen die Wochen.“
Kreisliga A2
Zwiegespalten war die Gefühlswelt von Dieter Wojnarowicz nach dem Spiel seiner Gelb-Weißen gegen Ruhrort-Laar. „Im Hinspiel haben wir sieben Hütten kassiert und außerdem ist es ja auch unser erster Punkt in diesem Jahr. So gesehen kann man mit dem Ergebnis zufrieden sein.“ Aber eben nur so gesehen. Denn von einem anderen Blickwinkel aus betrachtet ließ sich seine Mannschaft eine komfortable 2:0-Führung noch nehmen. „Als wir nach einer Viertelstunde schon 2:0 führten, habe ich noch gesagt, dass das zu früh für uns ist. Danach hatte man auch das Gefühl, als würde die Mannschaft nicht an sich glauben.“ Zwar habe sich seine Mannschaft nach dem Ausgleich gegen die Niederlage gewehrt, mehr aber auch nicht. An seinem Ziel, Gelb-Weiß Hamborn nicht absteigen zu lassen, hält Wojnarowicz fest: „Der Verein war immer in der Kreisliga A, manchmal auch in der Bezirksliga. Aber Kreisliga B? Das geht gar nicht.“
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