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Schiri-Treter droht Hausverbot für alle Anlagen

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Dem Amateurfußballer aus Essen, der wegen einer Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter für 6,5 Jahre gesperrt wurde, droht weiteres Ungemach von der Stadt.

Nach dem Urteil der Sperre von sechs Jahren und sechs Monaten droht einem nun ehemaligen Amateurfußballer weiteres Ungemach. Wie die Stadt Essen mitteilte, haben nun auch die Sport- und Bäderbetriebe Essen (SBE) ein Verfahren eingeleitet. Darin soll dem Spieler ein Hausverbot für alle Sportanlagen der Stadt Essen ausgesprochen werden. Eine entsprechende Sanktion hatten die SBE im Vorfeld bereits angekündigt.

Grundlage hierfür ist eine Regelung in der Satzung über die Nutzung städtischer Sporthallen und Sportplätze, die den SBE bei derartigen Gewalttaten entsprechende Handlungsmöglichkeiten gibt. "Wir dulden auf den städtischen Sportanlagen keine Gewalt", stellte Oberbürgermeister Thomas Kufen klar. "Wir werden bei derartigen Vorfällen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln reagieren."

In dem Meisterschaftsspiel zwischen dem FC Karnap und Al-Arz Libanon (Kreisliga B, Gruppe 2) hatte der Spieler den Schiedsrichter in den Unterleib getreten. Der Unparteiische hatte die Begegnung nach einer Entschuldigung der Gastmannschaft zu Ende geführt. Der Spieler wurde auch aus dem Verein geworfen und die Reservemannschaft aus dem Spielbetrieb genommen.

Die Spruchkammer hat dem 32-jährigen Täter, der den Schiedsrichter getreten hatte, eine Sperre von 6,5 Jahren aufgebrummt. "Der Spieler hat seine gerechte Strafe bekommen. Damit ist seine aktive Laufbahn beendet. Dieser Vorfall sollte jedem ein abschreckendes Beispiel sein, der unseren Sport für Gewalttaten nutzt", betonte Fakhro, Präsident von Al-Arz Libanon am Samstagabend, gegenüber RevierSport.

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