Beim VfL kam der 18-Jährige in der Hinrunde zwar auf zwölf Einsätze und ein Tor, stand aber lediglich drei Mal in der Startelf. Eine erste Anfrage aus Nürnberg lehnten die Bochumer ab, doch als der „Joker-König“ persönlich um seine Freigabe für den Tabellenletzten der U19-Bundesliga Süd/Südwest bat, ließ sich Alexander Richter, der Leiter der Nachwuchsabteilung, doch erweichen.
„Er war nicht zufrieden mit seiner Einsatzzeit und meinte, dass ihm ein Tapetenwechsel gut tun würde“, berichtet Richter. Diesem Wunsch entsprach der VfL, zumal man Spies’ Chance auf eine Profikarriere eher gering einschätzte. Falls sich diese Einschätzung falsch sein sollte, würde sich das aber für die Blau-Weißen lohnen. Richter: „Die Ablösesumme ist nicht der Rede wert. Aber wenn David in Nürnberg Profi werden sollte, würden wir partizipieren.“ Einen Ersatz für Spies werden die Bochumer allerdings nicht verpflichten.