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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Coach Sven Demandt: „Es war ein gutes Spiel in der ersten Halbzeit, bei dem wir endlich einmal unsere Chancen konsequent genutzt haben.“ Sein Kollege Dariusz Wosz dagegen war äußerst angefressen: „Nach einem Match wie diesem kann ich mich nicht über Rang vier freuen. Ich bin sehr enttäuscht. Das war im ersten Durchgang von uns der reinste Sommerfußball.“
Der Ex-Nationalspieler ließ auch nicht gelten, dass sein Team das Saisonfinale personell arg gerupft bestreiten musste. So fehlten neben dem gesperrten Kevin Vogt unter anderem auch Innenverteidiger Stefan Schattauer, der wenige Minuten vor dem Anpfiff verletzungsbedingt passen musste. Wie groß der personelle Aderlass beim VfL war, beweist ein Wechsel in der zweiten Halbzeit: Da nahm Wosz seinen Schlussmann Daniel Heuer-Fernandes aus dem Kasten, stellte Stammkeeper Christian Görres zwischen die Pfosten und ließ Heuer-Fernandes auf dem Feld agieren. Wosz: „Die Ausfälle sind keine Entschuldigung. Schließlich wollen sich die anderen doch immer zeigen.“
Erst am Abend, als sich der gesamte Kader mit Coach Wosz beim Italiener zum Essen traf, wird auch der Coach zu der Erkenntnis gekommen sein, dass sein Team eine mehr als ordentliche Saisonleistung geboten hat. Neben Platz vier schaffte der VfL den Sprung ins DFB-Pokalhalbfinale und stand erneut im Endspiel des Westfalencups.
Demandt dagegen wusste genau, warum der „Fohlen“-Nachwuchs in der abgelaufenen Spielzeit nicht noch größere Sprünge in der Tabelle gemacht hat. „Wir haben fünf Mal 0:0 gespielt. Uns hat einer gefehlt, der 20 Buden macht“, bemerkte der Ex-Torjäger. Genau den, Patrick Hermann nämlich, hatte er frühzeitig zu den Profis abgegeben.
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