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Niersbach dementiert EURO-Spekulationen
"Keine offizielle Anfrage"

2012: Niersbach dementiert EURO-Spekulationen
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Spekulationen um eine mögliche Co-Ausrichtung der EM 2012 anstelle der Ukraine hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag ins "Reich der Fabeln" verwiesen. "Es gab in dieser Angelegenheit keinerlei Kontakte zur UEFA und auch keine offizielle Anfrage", sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach dem Sport-Informations-Dienst (sid).

Nach Informationen der englischen Tageszeitung Daily Telegraph soll die Europäische Fußball-Union (UEFA) allerdings eine Anfrage an den DFB gerichtet haben. Demnach ist angedacht, dass Deutschland zusammen mit Polen als Ausrichter der EM fungiert, wenn der Ukraine die Austragung wegen erheblicher organisatorischer Probleme entzogen werden müsste. Als Spielstätten sollen Berlin, Hamburg und Leipzig im Gespräch sein. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger wollte sich zu dem möglichen Szenario nicht äußern. "Wir beteiligen uns nicht an Sandkastenspielen und Spekulationen zum Thema EM 2012. Sollte es Schwierigkeiten geben, wird UEFA-Präsident Michel Platini Vorschläge machen", erklärte Zwanziger in der Bild-Zeitung.

Drei Möglichkeiten sollen im Raum stehen. Die EM könnte wie geplant in Polen und der Ukraine stattfinden. Oder beide Länder bekommen mehr Vorbereitungszeit für die Ausrichtung der EM 2016. Dann müsste 2012 ein anderes Land als Gastgeber einspringen - als Favoriten gelten Spanien und Italien, das ursprünglich bei der Vergabe den Kürzeren gezogen hatte. Die dritte Möglichkeit ist, dass Deutschland sechs Jahre nach der WM als Co-Gastgeber einspringt.

Eine Entscheidung wird wohl am 25. und 26. September fallen. Dann trifft sich das Exekutiv-Komitee der UEFA mit dem ehemaligen DFB-Boss Gerhard Mayer-Vorfelder als Mitglied in Bordeaux.

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