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Schalke strotzt vor Selbstbewusstsein

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Europa League: Schalke strotzt vor Selbstbewusstsein
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Vor dem Play-off-Rückspiel zur Europa League gegen HJK Helsinki regiert auf Schalke die Zuversicht. Die Königsblauen setzen auf ihr neues magisches Dreieck.

Nach 45 Minuten Traumfußball ist der Himmel über Schalke wieder königsblau: 0:2-Blamage in Helsinki, Superstar Raúl vor dem Abflug - keine Woche ist es her, da drohte das Schalker Pulverfass zu explodieren. Schlechte Leistung, miese Stimmung. Trainer Ralf Rangnick hatte alle Mühe, die Unruhe rund um sein Team nach dem desolaten Auftritt in Finnland in den Griff zu bekommen.

Inzwischen, nur eine starke Halbzeit später, scheint die Welt auf Schalke wieder in Ordnung, vor dem Rückspiel am Donnerstag in der Gelsenkirchener Veltins-Arena gegen HJK Helsinki (20.20 Uhr/WDR) demonstrieren die Verantwortlichen Zuversicht.

Hoffnungsträger Jefferson Farfan

"Wer in Mainz vier Tore nach einem 0:2-Rückstand in einer Halbzeit schießen kann, kann auch zu Hause gegen Helsinki vier Tore in 90 Minuten schießen", sagt Rangnick. Und Manager Horst Heldt ergänzt: "Wenn wir an die Leistung in der zweiten Halbzeit gegen Köln oder in Mainz anknüpfen, dann bin ich vom Weiterkommen überzeugt." [gallery]1995,0


[/gallery] Der 53-jährige Rangnick setzt am Donnerstag auf sein neues magisches Dreieck in der Offensive. Torjäger Klaas-Jan Huntelaar, Spielmacher Raul und der nach einem Muskelfaserriss wiedergenesene Jefferson Farfan schüren die Hoffnungen auf ein Schalker Weiterkommen.

Vor allem dem Peruaner Farfan, der nach knapp zwei Monaten sein Comeback feierte, war es zu verdanken, dass Schalke das Spiel in Mainz noch drehte. Farfan (26) wurde nach der Pause beim Stand von 0:2 eingewechselt, und wirbelte los und am Ende gewann Schalke 4:2.

Spezielle Raúl-Rotation angedacht

Auch die Rückkehr von Raúl scheint das Team zu beflügeln. Nachdem der spanische Superstar im Hinspiel gegen Helsinki von Rangnick nicht berücksichtigt worden war, stand er gegen Mainz 90 Minuten auf dem Platz, bereitete zwei Treffer vor und gehörte zu den Besten.

Zum neuen Schalker Burgfrieden trägt auch die Versöhnung des spanischen Superstars mit seinem Trainer bei. Die wilden Spekulationen um einen vorzeitigen Abgang Raúls wurden unter der Woche durch einen Friedensgipfel beendet.

"Wir sind so verblieben, dass wir uns zukünftig regelmäßig austauschen - ob es was zu bereden gibt oder nicht", sagte Rangnick. Außerdem vereinbarten die beiden Streithähne eine spezielle Raúl-Rotation. "Wir haben auch darüber geredet, dass wir ihn möglicherweise bei dem einen oder anderen Spiel rausnehmen. Es wird vorkommen, dass Raúl mal auf der Bank oder Tribüne sitzt, um ihn zu schonen", berichtete der S04-Coach in Sport Bild. Am Donnerstag wird Rangnick allerdings kaum auf seinen Routinier verzichten.

Gegen den finnischen Tabellenführer kommt es nicht nur auf eine funktionierende Offensive an. Helsinki schoss sich am vergangenen Wochenende mit einem 5:0-Erfolg in der Liga für Schalke warm. Verteidiger Benedikt Höwedes lässt das kalt. "Wir haben genügend Qualität in unseren Reihen, um das 0:2 aus dem Hinspiel noch zu drehen", sagt der Schalke-Kapitän selbstbewusst. "Klar ist aber auch, dass wir kein Gegentor zulassen dürfen, denn sonst wird es noch schwieriger."

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