Zum einen wurde ein Ethikverfahren gegen zwei aktuelle Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitees eingeleitet, um abzuklären, ob diese gegen das Ethikreglement der FIFA verstoßen haben. Weiter laufen Untersuchungen gegen andere FIFA-Offizielle, die im Rahmen des Vorfalles eine Rolle gespielt haben könnten.
Außerdem wurde eine Untersuchung gegen die entsprechenden Nationalverbände und Bewerbungskomitees eingeleitet. Die FIFA hat auch in diesem Fall den Vorsitzenden der Ethikkommission eindringlich gebeten, alle möglichen Schritte zu unternehmen, einschließlich der Prüfung provisorischer Maßnahmen, sollten die dafür vorgegebenen Voraussetzungen erfüllt sein.
Bei dem FIFA-Skandal sollen Reynald Temarii, seines Zeichens FIFA-Vizepräsident, und das nigerianische Mitglied der FIFA-Exekutive, Amos Adamu, angeboten haben, gegen Zahlung einer Geldsumme für die Austragung der WM 2018 und 2022 in dem entsprechenden Land zu stimmen.