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Appell an die zweite Reihe

SGS: Markus Högner fordert mehr Kreativität
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1:5 hat die SGS Essen am vergangenen Wochenende gegen Turbine Potsdam verloren. Und Trainer Markus Högner möchte das Spiel schnellstmöglich vergessen.

Darum hat er seiner Mannschaft auch eine klare Ansage gemacht. Zu viele individuelle Fehler gab es auf Seiten der Essener – besonders in der Defensive – zu groß waren die Löcher in der Abwehrkette und der Gegner hatte eindeutig zu viel Raum. Auch, wenn der Coach die Aussetzer seiner Mädels erklären kann, setzt er nun auf die Ersatzleute. „Ich hoffe, dass sich die Spielerinnen aus der zweiten Reihe jetzt anbieten. Das hat mir zuletzt gefehlt.“

Gemeint ist zum Beispiel eine Katharina Leiding, die zum Ende der Vorbereitung und zu Beginn der Spielzeit wegen der U20-WM gefehlt hat und wegen der fehlenden Spielpraxis – in Japan ist sie keine Minute zum Einsatz gekommen – nun nicht richtig in Tritt kommt. „Die wäre sonst gesetzt gewesen“, weiß Manager Willi Wißing. Gemeint ist auch eine Jacqueline Klasen, die nach ihrer Einwechslung in Potsdam (46.) ein gutes Spiel gemacht hat und die sich Högner durchaus auch als Außenverteidigerin vorstellen könnte. „Sie ist schnell, hat viele Bälle abgelaufen und Lisa Evans, die uns vorher viele Probleme bereitet hat, quasi aus dem Spiel genommen. Wenn wir den Ball in der Vorwärtsbewegung verlieren, kann sie ganz wichtig sein.“

Linda Dallmann soll für Kreativität sorgen

Denn vor allem gegen den nächsten Gegner Gütersloh (Sonntag, 14 Uhr) wird die SGS in den ein oder anderen Konter laufen. Der Aufsteiger, der sich bisher achtbar geschlagen hat und vor dessen „solider“ Spielweise Högner eindringlich warnt, wird sicher nicht das Spiel an der Hafenstraße machen. „Aber wenn du erst mal 0:1 gegen Gütersloh zurückliegst, wird es schwer, gegen dieses Abwehrbollwerk ein Tor zu schießen“, sagt der Essener Trainer, der ein aggressiveres Auftreten seiner Mannschaft fordert. „Wir müssen mutiger und zielstrebiger sein, uns mehr Chancen erarbeiten und mit einer guten Leistung wieder Selbstvertrauen tanken.“ Dabei helfen könnte auch Linda Dallmann, die gegen Gütersloh als Spielmacherin auflaufen könnte. Zumindest soll sie über kurz oder lang im Mittelfeld von außen nach innen rücken. Und warum nicht am Sonntag schon neue Akzente setzen?

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