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Vorschau FCR -Potsdam
"Es geht nicht ums Messerwetzen"

FCR: Freundschaftsduell mit Endspielcharakter
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Der FCR 2001 Duisburg hat es am Sonntag in der Hand, die Spannung im Meisterschaftskampf der Frauen-Bundesliga in dieser Saison aufrechtzuerhalten.

Die Frankfurterinnen jedenfalls konnten dem Deutschen Meister zuletzt kein Paroli bieten. Zumindest Potsdams Trainer Bernd Schröder will ohnehin nichts von einer vermeintlichen Vorentscheidung wissen. Dass der 2:0-Sieg gegen den Erzrivalen 1. FFC Frankfurt für Genugtuung gesorgt hat, will das Turbine-Urgestein gleichwohl nicht abstreiten. Ganz andere Töne findet der 69-Jährige hingegen vor dem Duell mit den „Löwinnen“ (Sonntag, 14 Uhr, live auf DFB-TV). „Der FCR Duisburg ist nach wie vor ein großer Rivale, aber es geht in dem Spiel nicht ums Messerwetzen. Wir haben ein gutes Verhältnis zueinander und die gleichen Vorstellungen was unsere Philosophie vom Frauenfußball und auch der Vermarktung anbelangt.“


Dass seine Mannschaft vielleicht sogar noch stärker als in der vergangenen Saison ist, will Schröder nicht bestätigen, räumt aber ein: „Sie ist auf keinen Fall schlechter.“ Das gelte aber auch für den FCR Duisburg. „Sie stehen aktuell dort, wo sie auch hingehören. Sie haben immer noch eine sehr gute Mannschaft und werden auch in der Meisterschaft immer eine Rolle spielen.“

Bei so viel Wertschätzung will sich freilich auch FCR-Trainer Marco Ketelaer nicht mit Lobeshymnen zurückhalten: „Potsdam ist derzeit in einer Topverfassung und hat einen Riesenlauf, wir wollen aber versuchen, mit allem, was wir abrufen können, dem Meister die Stirn zu bieten.“

Die Vorbereitung allerdings war mal wieder bei beiden Mannschaften gleichermaßen nicht eines Topspiels würdig, mussten sich doch beide Trainer mit einem Rumpfkader begnügen. Da das EM-Qualifikationsspiel in Spanien am Donnerstag um 20.30 Uhr angepfiffen wird, werden die Nationalspielerinnen erst am Freitag zurückerwartet. Vor der Abfahrt nach Potsdam wird Ketelaer somit das Programm der letzten zwei Wochen noch einmal mit dem kompletten Kader im Schnelldurchlauf absolvieren.

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