Das teilte die Nationalmannschaftsmanagerin Doris Fitschen bei einer Pressekonferenz zum Auftakt des fünften WM-Lehrgangs in Herzogenaurach mit. Beim Endspiel zwischen Olympique Lyon und Turbine Potsdam in London sind fünf Nationalspielerinnen im Einsatz.
"Das Champions-League-Finale gibt für die Entscheidung keinen Ausschlag mehr", sagte Fitschen. Viel mehr sei der WM-Test am Samstag (17 Uhr/ZDF live) gegen Nordkorea in Ingolstadt die letzte Gelegenheit, bei Neid positive Eindrücke zu hinterlassen. "Das Trainerteam hat die Spielerinnen in den fünf gemeinsamen Vorbereitungswochen unter die Lupe genommen und kann sich danach bereits ein genaues Bild machen, wer in den finalen WM-Kader gehört", sagte Fitschen.
Der Grund für die frühe Festlegung rund einen Monat vor dem Eröffnungsspiel gegen Kanada am 26. Juni sei, damit frühzeitig den internen Konkurrenzkampf zu beenden und intensiv mit dem finalen Kader zu arbeiten. "Da gilt es dann, sich taktisch einzustimmen und den Teamgeist zu beschwören", äußerte Fitschen.
Erfahrene WM-Kandidatinnen wie Ariane Hingst nehmen die Situation vor der endgültigen Nominierung dennoch gelassen. "Keine der Spielerinnen hat Angst. Jede gibt ihr Bestes und alle wollen es der Trainerin so schwer wie möglich machen", sagte die 169-malige Nationalspielerin vom 1. FFC Frankfurt.