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Vor dem Bayern-Spiel
SGS-Führung erwartet Entscheidung

SGS: Erstes Heimspiel nach zwölf Wochen
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Es ist schon ein Weilchen her, dass die SG Essen-Schönebeck das letzte Mal ein Pflichtspiel vor heimischen Publikum bestritt. Am 21. November war das.

Gegner war damals der FF USV Jena. Vielleicht nicht verkehrt, dass das Spiel ob der langen Zeit, die seitdem verstrichen ist, bereits in Vergessenheit geraten ist. Das Team von Markus Högner verlor nämlich gegen den letztjährigen DFB-Pokalfinalisten mit 1:2.

Am Sonntag nun, auf Wunsch der Gäste bereits um 11 Uhr, kommt der FC Bayern München in das Stadion „Am Hallo“. In der Hinserie haben die Schönebeckerinnen bereits bewiesen, dass sie für eine Überraschung gegen das Team von Trainer Thomas Wörle gut sind. Allerdings haben die Münchnerinnen aktuell einen Lauf. Am Mittwoch schalteten sie den FCR Duisburg im DFB-Pokal aus und auch im Ligaalltag gelangen zuletzt zwei deutliche Erfolge (5:0 gegen Jena, 4:0 gegen Bayer Leverkusen).

Nachdem die Deutschlandtour mit zwei 0:1-Niederlagen (gegen Potsdam im Pokal und gegen den HSV) beendet wurde, wollen die Essenerinnen zuhause nun wieder etwas für ihr Punktekonto tun. „Die Kölner haben es bei den Herren vorgemacht“, sagt Högner und gibt damit die Marschroute vor. Im Restprogramm stehen schließlich auch noch die schweren Auswärtsspiele in Potsdam und Frankfurt aus.

„Gegen Bayern sollte was drin sein“, meint auch Lisa Weiß. Die SGS-Torhüterin hat ihren Muskelfaseranriss im Oberschenkel zwar noch nicht ganz auskuriert, wird aber wohl gegen die Münchnerinnen auflaufen können. Größere Sorgen bereitet derzeit ohnehin nicht die Verteidigung, sondern die Chancenverwertung. Auf gerade einmal 21 Treffer kommen die Essenerinnen in 17 Partien. Deshalb legt sich Manager Willi Wißing auch fest: „Wir werden uns für die neue Saison in jedem Fall nach einer Stürmerin umsehen.“ Bis zum Wochenende will die Führungsriege zudem von gleich sieben Spielerinnen eine Entscheidung haben, ob diese ungeachtet ihres im Sommer auslaufenden Vertrages ihre Zukunft in Essen sehen - oder eben nicht.

Eine der Kandidatinnen dürfte Weiß sein. „Das wäre ein herber Verlust für uns. Sollte Lisa gehen, werden wir uns nach einem Ersatz umsehen“, betont Högner. Darüberhinaus laufen zum Saisonende unter anderem auch die Verträge von Kapitänin Melanie Hoffmann, Jessica Bade und Sofia Nati aus. Bei den beiden Amerikanerinnen Katarina Tarr und Michele Weissenhofer zeichnet sich zumindest schon einmal eine Tendenz ab. Demnach wird Weissenhofer wohl in die Heimat zurückkehren, wohingegen bei der Innenverteidigerin Tarr nicht unwahrscheinlich ist, dass sie in Essen bleibt.

Wißing spricht von „drei bis vier Neuen“, die für die neue Spielzeit verpflichtet werden soll.

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