Im Nachholspiel des 15. Spieltages erzielten am Mittwochnachmittag Kapitänin Melanie Hoffmann (15.), Katarina Tarr (21.) und Nadine Kraus (88.) die Tore für das Team von Trainer Markus Högner. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer besorgte Sarah Schatton (55.).
Rund 1.700 Kilometer haben die Schönebeckerinnen in den vergangenen fünf Tagen im Bus zurückgelegt, am Wochenende kommen noch weitere 750 Kilometer dazu,
Saarbrücken: Holz - Atladottir, Edwards (76. Trach), Giehl, Leykauf - Karnbach, Schatton, Hinsberger (46. de Backer), Schinkel - Uwak, Rauch (46. Toporski). SGS: Weiß - Mester, Tarr, Hauer, Dörpinghaus - Martini, M. Hoffmann - Özer, Groenen (83. Kraus) - Malinowski (76. Goddard), Hamann (63. Freutel). SR: Storch-Schäfer (Petersberg). Tore: 0:1 M. Hoffmann (15.), 0:2 Tarr (21.), 1:2 Schatton (55.), 1:3 Kraus (88.). GK: - Martini. Zuschauer: 158
denn dann soll beim Hamburger SV, der nach dem Pokalaus beim SC 07 Bad Neuenahr am Mittwoch mit 1:4 gegen Bayer 04 Leverkusen unter die Räder kam, der nächste Erfolg gelingen. „Da wollen wir nachlegen“, bestätigt SGS-Coach Högner.
Ob der Dreier in Saarbrücken nun der Befreiungsschlag war, ließ Högner erst einmal dahin gestellt, aber „zumindest war das ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben dort angesetzt, wo wir am Sonntag gegen Turbine Potsdam aufgehört haben.“ Das einzige – allerdings bekannte Manko – war, dass „wir den Sack nicht schon vor der Pause zugemacht haben“. Stattdessen nämlich machte es die SGS noch einmal unnötig spannend. Durch einen erfolgreich ausgeführten Freistoß, dabei sprach Högner in der Halbzeitpause noch einmal explizit an, Standardsituation zu vermeiden, kamen die Gastgeberinnen nämlich noch einmal ran.
Erfreulich war aber, dass ausgerechnet die kurz zuvor eingewechselten Spielerinnen schließlich die Entscheidung besorgten. Nadine Kraus profitierte von einem klugen Rückpass von Stephanie Goddard, den sie vom 16er aus erfolgreich verwandelte. „Das zeigt auch, wie geschlossen die Mannschaft mittlerweile ist“, sagt Högner.
Mit einem Sieg beim Hamburger SV könnten die Essenerinnen wahrlich einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, zumal ein Erfolg der Saarbrückenerinnen beim Tabellenzweiten 1. FFC Frankfurt als unwahrscheinlich gilt.