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Bezirksliga 15: „E-Town“ als einzige Elf noch ohne Zähler
TuS Eichlinghofen in ungewohnter Rolle

Bezirksliga 15: „E-Town“ als einzige Elf noch ohne Zähler
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Jahrelang handelten die Kenner der Bezirksliga 15 den TuS Eichlinghofen – damals noch unter Trainer Thomas Faust – immer wieder als Geheimtipp, oft sogar als Aufstiegsfavoriten. Das Ergebnis ist bekannt: Mehr als ein Platz unter den besten Fünf ist am Ende nie dabei heraus gesprungen.

Nach Fausts Abgang zum Ende der vergangenen Spielzeit mussten die Verantwortlichen des TuS einen Neuanfang wagen. Der stand dann allerdings unter keinem guten Stern: „Kein Verein kann erst Mitte April mit seiner Kaderplanung beginnen. Wir waren uns ja eigentlich mit Thomas Faust einig, daher hatten wir dann auch keinen Plan B in der Tasche. Wozu auch“, beschreibt der erste Vorsitzende des TuS, Hans Josephs, das Malheur.

Doch bitte nichts falsch verstehen. Zwischen Verein und Faust war klar vereinbart, dass, wenn er ein Angebot aus der Westfalenliga oder gar noch höher erhält, der TuS ihm keine Steine in den Weg legen würde. „Es ist für uns aber natürlich ärgerlich, dass TuRa Rüdinghausen Thomas erst im April verpflichtete und einige Spieler ihre Zusage von Fausts Verbleib abhängig gemacht hatten“, grollt Josephs merklich in Richtung Witten.

So wurde mit Tobias Diderich kurzfristig ein junger, unerfahrener Coach verpflichtet und auch die Mannschaft erhielt ein komplett neues Gesicht. Doch nach nur vier Spieltagen steht der Club jetzt mit dem Rücken zur Wand. Denn nach der Niederlage vom vergangenen Wochenende gegen Rahm ist der TuS als einzige Elf noch ohne Zähler und damit Schlusslicht der Liga. So überrascht dann natürlich nicht, wenn Josephs von einem „echten Fehlstart“ spricht.

Dennoch sieht er „keinen Grund nervös zu werden“, hat seiner Meinung nach die Mannschaft allemal das Zeug die Klasse zu halten. „Wir haben viele junge Talente in unserem Kader, die müssen sich erst noch an die Liga gewöhnen. Aber ich bin sicher, dass sich die Truppe fangen wird.“

Von daher sieht Josephs auch überhaupt keinen Handlungsbedarf, was das Personal sowohl auf als auch neben dem Platz betrifft, sondern appelliert an das Zusammengehörigkeitsgefühl. Das hatte den Club schließlich schon über die letzte Jahre hin ausgezeichnet. „Wir müssen jetzt zeigen, dass wir ein Verein sind, dann klappt es auch ganz sicher mit dem Klassenerhalt“, schließt der Chef optimistisch.

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