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Bezirksliga 8: Teamcheck Gurbet Spor Bergkamen
Nicht verglühen

Bezirksliga 8: Teamcheck Gurbet Spor Bergkamen
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Mit Gurbet Spor Bergkamen tummelt sich ein neuer Verein in Bezirksliga-Gefilden. Zum ersten Mal in der Geschichte des Klubs gelang es, die Kreisliga zu verlassen. Erst recht nach dem furiosen Aufstiegsjahr ist Gurbet Spor zuzutrauen, für längere Zeit ein Bezirksliga-Gast zu bleiben. Mit Ex-Profi Andreas Tewes kam dabei ein neuer Spielertrainer aus Bönen. Neben Angreifer Ahmet Karayildiz soll er zur zentralen Figur der Mannschaft werden. [i]Der Teamcheck.[/i]

Tor: Die Torwartposition macht Probleme. Die beiden Keeper aus der Aufstiegssaison, Tuncdemir und Koünlu, standen über weite Teile der Vorbereitung nicht zur Verfügung. "Bislang haben mich beide in Sachen Körpersprache und Ausstrahlung noch nicht überzeugt", sagt Andreas Tewes, der deshalb möglicherweise noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden will. "Aber nur, wenn sich etwas ergibt. Derjenige, den wir jetzt holen, muss passen und eine echte Nummer eins sein."

Abwehr: Mit Gökhan Ergünbas, Hüssein Korkmaz uznd Hüssein Ekici kämpfen drei Akteure um die beiden Manndeckerplätze. "Bislang haben sich alle recht ordentlich präsentiert", sagt Tewes, der vollstes Vertrauen in seine Abwehrformation hat. Seinen eigenen Spielerpass hat der 34-jährige Ex-Profi des BVB eingereicht. "Ich spiele dort, wo Bedarf ist", erklärt Tewes. Bevorzugt agiert er als Libero, läuft aber gelegentlich auch als Stürmer auf.

Mittelfeld: Im Mittelfeld der Bergkamener steckt viel Qualität. Eine herausragende Rolle nimmt Ayden Wil ein, der im Winter vom VfK Weddinghofen kam. "Er ist mit seiner Zweikampfstärke und Torgefahr ein sehr kompakter Spieler", meint der Spielertrainer. Mit Tayfun Basiget (Joboxers Holzwickede) kam ein, laut Tewes, "sehr guter Fußballer, der aber körperlich fit werden und die Disziplin wichtiger nehmen muss."

Angriff: Absoluter Fixpunkt im Angriff ist Ahmet Karayildiz. In der Aufstiegssaison gelangen dem 30-jährigen fabelhafte 57 Treffer. Nachdem er die Trainerpflichten auf eigenen Wunsch an Tewes übergab, soll der einstige Oberliga-Torschützenkönig das Team auf dem Platz lenken. Um den Platz an seiner Seite streiten sich Serkan Derlei, Apo Ergün und Samit Ayildiz. Letzteren sieht Tewes dabei nach dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung leicht im Vorteil.

Saisonziel: Der Vorstand gibt allein den Klassenerhalt als Ziel aus. Tewes findet das "zu tief gestapelt, auch wenn es für ganz oben nicht reichen wird." Er strebt einen einstelligen Tabellenplatz an. Dabei zeigt er durchaus Verständnis für die vorsichtigen Maßgaben. "Es sind schon zu viele Vereine nach dem Aufstieg wieder schnell verglüht. Man muss sich jetzt erst einmal auf diesem Niveau durchsetzen."

Vereinsumfeld: Partien auf dem Ascheplatz am Schulzentrum Bergkamen sind für die Gegner meist kein großes Vergnügen. Der enge "Käfig" hat eher Bolzplatzcharakter. Ab 2008 soll dort ein Kunstrasen entstehen. Bis dahin genieß Gurbet Spor noch den Heimvorteil: In den vergangenen zwei Spielzeiten ging auf eigener Anlage gerade ein Spiel verloren. Als "sehr bemüht" kennzeichnet Andreas Tewes den Vorstand um den Ersten Vorsitzenden Hasan Eroglu. "Man baut hier kontinuierlich etwas auf", meint der neue Spielertrainer.

Fieberkurve: Schon in der Saison 05/06 hätte Gurbet Spor den Aufstieg eigentlich verdient gehabt. Damals war der VfK Weddinghofen nach einer Fabel-Saison aber noch stärker. Im vergangenen Jahr gelang dann erstmals der Aufstieg in die Bezirksliga.

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