„Ich wusste vorher, dass es schwer wird, habe aber nie was gesagt“, betont Aytekin Samast, Trainer von Bezirksliga-Schlusslicht Amacspor Dahlhausen. Beim Blick auf die Tabelle scheint es auch, als hätte sich der Aufsteiger noch nicht so recht in der neuen Liga zurecht gefunden. Aus den ersten vier Spielen stehen bislang nur ein Punkt und ein Torverhältnis von 5:19 zu Buche.
Für den Übungsleiter aber kein Grund zur Sorge, vielmehr hält er einen einstelligen Tabellenplatz in der Endabrechnung für realistisch. Der Mann kann aus Erfahrung sprechen: als Trainer startete er einst mit Hedefspor Hattingen ähnlich schwach in eine Bezirksliga-Saison wie in diesem Jahr, konnte sich am Ende der Spielzeit letztendlich aber noch über einen achten Platz freuen.
Die Gründe für den bislang schwachen Saisonverlauf des Bochumer Klubs sind schnell ausgemacht. „Wir haben viele verletzte Spieler, einige spielen sogar mit Verletzung“, erklärt Samast. Ein Mann wird dabei besonders schmerzlich vom Team vermisst, Torjäger Mesut Ersin. Aufgrund einer Knieverletzung konnte er bislang noch kein einziges Saisonspiel bestreiten und wird wohl frühestens in zwei Wochen wieder zur Verfügung stehen.
Mit dabei gegen den VfB Schwelm dürfte aber wieder Ex-Profi Willi Landgraf sein, der beim jüngsten 1:5 gegen Obersprockhövel noch krankheitsbedingt passen musste. In jenem Spiel offenbarten sich laut Samast auch weitere Schwachpunkte des noch jungen Teams, wie die mangelnde Chancenverwertung, fehlende Geduld bei Rückstand oder Unkonzentriertheiten in der Rückwärtsbewegung. Aber immerhin: „Die Jungs wissen jetzt, was ich will“, schaut der Trainer optimistisch in die Zukunft. Er weiß, wovon er spricht und prognostiziert einen Sieg für das kommende Match.
Den 6. Spieltag tippt Aytekin Samast (Trainer Amacspor Dahlhausen)