Trotzdem kein Grund sich zurückzulehnen. Die Abstiegsangst geistert weiter umher, auch wenn die Rote Laterne längst abgegeben ist. Unten liegen die Teams in der aktuellen Spielzeit sehr dicht beieinander. Bereits am Sonntag geht es spannend weiter. Dann geht es für Pfalzdorf zum Tabellen-Nachbarn Siegfried Materborn. "Da es sich um einen direkten Konkurrenten handelt, ist dort ein Erfolg besonders wichtig, zumal Materborn ein Spiel weniger absolviert hat", weiß Pauls.
Der 43-Jährige weiß aber auch: "Dass wir in zwei Partien hintereinander jeweils vier Tore erzielt haben, ist auch der Konkurrenz nicht entgangen." Ein Garant für die tolle Leistung in der Offensive ist Christian Offermanns. Der einzige Zugang in der Winterpause spielte in der Vorwoche beim 4:1 gegen den SV Hamminkeln direkt hinter den Stürmern und bereitete alle vier Treffer vor. Der Wehmutstropfen bleibt die Personalie Bastian Engler. Der Knipser hatte sich nach einem Fußbruch wieder zurückgekämpft, konnte die komplette Vorbereitung im Winter absolvieren und fällt nun wieder für acht Wochen aus. Diagnose: Bänderriss. Pauls sieht es gelassen: "Unser Kader ist zum Glück groß genug. Das können wir kompensieren."
Das Topspiel der Woche steigt an diesem Wochenende in Grieth. Dort empfängt die Truppe von Jupp Tenhagen den nach wie vor ungeschlagenen Spitzenreiter RSV Praest. Sollte Grieth die Partie gewinnen, wäre das stets hochgehandelte Team endgültig zurück im Aufstiegsrennen. BW Dingden, das dritte Spitzenteam in der Liga, tritt bei Olympia Bocholt an. Nach der Niederlage in der Vorwoche ist Dingden quasi zum Siegen verdammt, um weiter vorne dabei zu sein. Aber gewarnt ist man auch. Schließlich ist auch Olympia in der Rückserie ungeschlagen und konnte auch schon Praest ein Remis abringen.