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TK: Ziemer baut auf die Jugend, Sport als Motivation
„Wenn man etwas will, schafft man es auch“

TK: Ziemer baut auf die Jugend, Sport als Motivation
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Neben Rolf Angenedt, Vertriebsleiter der Techniker Krankenkasse in der Region Duisburg / Krefeld, gehört er zu den Köpfen hinter der Ausbildungsoffensive: Wilfried Zimmer, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb der TK. RevierSport sprach mit dem Diplom-Kaufmann über „Unternehmen trifft Zukunft“, „Willis Revier“ und den von der TK geförderten Street Soccer Cup.

Herr Ziemer, welche Idee steckte hinter der Veranstaltung „Unternehmer trifft Zukunft“ im Duisburger Unternehmerhaus? Wir wollen eine Kommunikationsplattform bieten, auf der Unternehmen, die einen Auszubildenden suchen, mit Jugendlichen, die auf der Suche nach einer Lehrstelle sind, zusammenkommen und sich gegenseitig helfen. Interessanterweise ist es auch so, dass diese Akteure Schwierigkeiten haben, zusammenzufinden. Deshalb sind wir als Techniker Krankenkasse auch initiativ geworden.

Die Veranstaltung ist so etwas wie ein erster Höhepunkt der Ausbildungsoffensive, die Sie vor zwei Jahren gestartet haben. Kann man schon ein erstes Fazit über den Erfolg der Initiative ziehen? Höhepunkt ist vielleicht etwas übertrieben, wir sehen es eher als einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Wir konnten in den letzten Monaten feststellen, dass die Akteure untereinander agieren, fleißig Visitenkarten ausgetauscht werden und kommuniziert wird. Die Veranstaltung im Duisburger Haus der Unternehmer war dazu gedacht, diesen Status Quo zu untermauern und die Kontakte, auch über die Medien, noch zu erweitern.

Im Zentrum der Vorträge, die im Rahmen von „Unternehmen trifft Zukunft“ gehalten wurden, stand immer wieder der Spaß-Aspekt. Wie wichtig ist es aus Ihrer Sicht, Freude an seinem Beruf zu haben? Ich glaube, der Spaß ist wichtiger als der Job selbst. Denn nur ein Mensch, der Dinge macht, die ihm Spaß machen, ist in diesen Sachen auch gut. Und so dreht es sich dann weiter: Ist man erfolgreich, steigt auch die Freude an dem, was man tut.

Auch aus der Sicht einer Krankenkasse dürfte das positiv zu bewerten sein.

Natürlich, denn man bleibt dann auch gesünder. Denn wenn man Arbeit als Stress und Belastung empfindet, macht einen das krank.

Sie haben nicht nur Vertreter aus Politik und Wirtschaft eingeladen, sondern mit Fußballweltmeisterin Annike Krahn und Ruhrpott-Idol Willi Landgraf zwei prominente Sportler ins Boot geholt. Wie wichtig sind die beiden Kicker als Identifikationsfiguren für die Jugendlichen? Sie sind ungemein wichtig, denn die Jugend interessiert sich in der Regel erst spät für Themen wie Gesundheit und Beruf. Gleichzeitig sucht sie aber auch nach Idolen, die nicht nur daherreden, sondern das auch leben, was sie erzählen. Willi Landgraf ist da ein tolles Beispiel, denn er hat immer gekämpft, und das nicht nur 90, sondern auch mal 120 Minuten, wenn es sein musste. Diese Einstellung, selbst anzupacken, kommt bei den Jugendlichen an und macht beide unheimlich wichtig für unsere Aktion.

Die Techniker Krankenkasse engagiert sich nicht nur im Rahmen der Ausbildungsoffensive für die Jugend, sondern unterstützt beispielsweise auch den Street Soccer Cup, der sich speziell an Grundschulen richtet. Warum? Ich komme ja selbst aus dem Ruhrgebiet und weiß noch, wie es in meiner eigenen Kindheit war. Da war es üblich, jeden Tag direkt nach der Schule auf die Straße zu gehen und zu bolzen. Heutzutage hat sich das durch die vielen neuen Medien, das Internet und andere Sachen leider geändert. Wir haben jedoch, gemeinsam mit Willi Landgraf, festgestellt, dass die Kinder, wenn man es ihnen anbietet, auch heute gerne noch kicken. Es ist nur nicht mehr so präsent wie früher. Das wollen wir ändern, und zeigen, dass man durch eigene Bewegung eine Menge Spaß haben kann.

Der Street Soccer Cup zielt genau wie „Willis Revier“, das von ihnen unterstützte Fußball-Camp von Willi Landgraf, auf eine sehr junge Zielgruppe. Täuscht der Eindruck, oder kann man mit der sportlichen Betätigung gar nicht früh genug anfangen? Auf jeden Fall. Viele Eltern sind ja der Meinung, ihr Kind sei krank, weil es sich zu viel bewegt. Wir sehen das eher so: Warum lässt man dem Kind nicht seinen Bewegungsdrang? Warum lässt man es nicht lernen, mit seinem Körper umzugehen? Warum schickt man es nicht in Sportvereine? Dann spart man sich einerseits die Medikamente, andererseits ist das Kind glücklich, gesund und abends müde, darüber sind die Eltern im Regelfall ja auch froh. Haben Sie abschließend einen Tipp an die Jugendlichen, die jetzt einen Ausbildungsplatz suchen? Kurz und bündig: Wenn man etwas nur will, schafft man es auch.

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