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Profifußball
Rückkehr des Lizenzierungsverfahrens mit Besonderheiten

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Das wegen der Corona-Krise in dieser Saison ausgesetzte Lizenzierungsverfahren im deutschen Profifußball wird mit Blick auf die Spielzeit 2021/22 von sofort an wieder aktiviert.

Dies teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) nach einer Mitgliederversammlung der 36 Erst- und Zweitligisten am Donnerstag mit. Der Beschluss sei einstimmig gefallen.

Sollte es einem Club nicht gelingen, innerhalb einer Frist seine Liquiditätslücke zu schließen, erfolge ein Abzug von sechs Punkten mit sofortiger Wirkung in der Saison 2021/22.

„Die verabschiedeten Regelungen tragen an einigen Stellen weiter der Sondersituation durch die Corona-Pandemie Rechnung - sie gelten aber nur für eine Spielzeit, so dass ab der Saison 2022/23 automatisch wieder zum ursprünglichen Standard des Lizenzierungsverfahrens zurückgekehrt würde“, heißt es in der DFL-Erklärung.

Das Lizenzierungsverfahren beginnt wie üblich am 15. März - bis dahin müssen Vereine die notwendigen Unterlagen einreichen. Nach dpa-Informationen sollen alle Clubs - unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Situation - im Frühjahr die Lizenz für die kommende Saison erhalten.

Wegen der weiterhin bestehenden wirtschaftlichen Unsicherheiten werden im Lizenzierungsverfahren zur kommenden Saison 2021/22 derartige Bedingungen einmalig durch Auflagen ersetzt, die bis zum 15. September 2021 zu erfüllen seien. Damit wird die Frist auf die neue Spielzeit und nach Abschluss der Sommer-Wechselperiode gelegt, um den Clubs mehr Möglichkeiten zu geben, zum Beispiel durch Spielerverkäufe. Außerdem werden den betroffenen Clubs 2021/22 trotz negativen Eigenkapitals keine Kapitalauflagen auferlegt. dpa

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