Am Montag wurde er von Schalke 04 verpflichtet, die Quarantäne wurde erst am Samstag aufgehoben und schon stand Shkodran Mustafi in der Startelf. Neben Matija Nastasic sollte er der Innenverteidigung der Schalker gegen RB Leipzig Stabilität verleihen. Am Ende stand für die Mannschaft von Trainer Christian Gross eine 0:3-Niederlage auf dem Papier.
45 Minuten und zwei Minuten Nachspielzeit hatte er sehr geholfen, beim 0:1 durch Nordi Mukiele hatte er dann aber Aktien. „Ich bin eigentlich in der Position, in der Zone, aber eigentlich sollten wir da nicht Mann gegen Mann spielen“, analysierte der Weltmeister von 2014 hinterher im Interview bei Sky den ersten Gegentreffer. „Ich denke, dass wir Standards generell analysieren und da Dinge umstellen müssen. So ist das viel zu einfach für den Gegner.“
21 Gegentore nach Standards
Recht hat er damit. 21 Gegentreffer haben die Königsblauen in der laufenden Saison nach Standardsituationen bekommen. So auch beim 0:3, als Mustafis Partner Nastasic das Kopfballduell gegen Willi Orban verlor. Mustafi: „Klar hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Ich denke, wir haben in den ersten 45 Minuten - bis auf die letzten zehn Sekunden - ein organisiertes, gutes Spiel gemacht, auch wenn Leipzig mehr Spielanteile hatte. Ich denke, dass wir relativ wenig zugelassen haben.“
Am kommenden Wochenende geht es für die Schalker dann zu Union Berlin. Auch das bisherige Überraschungsteam der Bundesliga ist derzeit leicht am kriseln und seit vier Spielen ohne eigenen Erfolg. „Ich wusste schon vorher, dass es nicht einfach wird“, sagt Mustafi über die kommenden Aufgaben. „In den letzten Spielen zählt alles. Aber ich habe die Herausforderung angenommen. Es war nicht einfach, weil es mein erster Tag mit der Mannschaft war. Ich denke, dass wir Potenzial haben, wenn wir so konzentriert und engagiert spielen wie in den ersten 45 Minuten und teilweise in der zweiten Halbzeit. Dann denke ich, dass wir auf jeden Fall noch Hoffnung haben.“
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