„Fernab aller Negativrekorde: Die Mannschaft braucht nur einen glücklichen Moment, einen abgefälschten Fernschuss, der das Blatt wenden kann“, sagte der 51-Jährige dem Sportbuzzer: „Es geht einfach darum, endlich wieder ein Spiel zu gewinnen.“
Das Engagement des neuen Trainers Christian Gross in Gelsenkirchen sei für Youri Mulder „eine Überraschung“ gewesen: „Ich kenne Christian Gross nicht. Ich wusste nicht, dass er noch aktiv ist.“ Dem Schweizer müsse es nun aber gelingen, „dass die Mannschaft mutiger spielt. In jüngster Vergangenheit ging es bei Schalke immer um Gegenpressing und das Spiel gegen den Ball, alles nur defensiv. Das Wort Gegenpressing kann ich nicht mehr hören. Nur wenn man in den Sechzehner des Gegners kommt, kann man Tore schießen.“
Mulder. Es sind noch genügend Spiele
Grundsätzlich blieben Schalke noch „genügend Spiele, um das Ruder herumzureißen. Auf die Gegner kommt es jetzt nicht mehr an – das Team muss an sich arbeiten und besser Fußball spielen. Das ist die Aufgabe von Gross.“
Rückkehrer Sead Kolasinac ist für Mulder „ein echter Hoffnungsträger. Er strahlt etwas Positives aus, hat Vertrauen und eine breite Brust. Mit ihm könntest du durch die Straßen von Gelsenkirchen laufen, was wohl kein Schalker Spieler gerade gerne will, um Hoffnung zu verbreiten. Diesen Mut bringt er mit.“ sid