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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Drei Tore erzielt und zu Null gespielt - so sieht ein perfekter Nachmittag in der Fußballwelt aus. Böse Zungen behaupteten nach den zwei Unentschieden gegen VfB Homberg und Rot-Weiß Oberhausen, dass die Zweitvertretung von Borussia Dortmund nicht das Zeug habe, sich gegen Daueraufstiegsaspiranten Essen durchsetzen zu können.
Besonders gegen Oberhausen lag zumindest defensiv einiges im Argen. Bälle wurden nicht ausreichend geklärt und Zuständigkeiten bei Standards wurden vernachlässigt. „Oberhausen war an diesem Tag in einer sehr guten Verfassung. Ich glaube, dass wir diese beiden Spiele nicht wirklich vergleichen können", sagte BVB-Coach Enrico Maaßen. Ihm kamen die offensivschwachen Wuppertaler wahrscheinlich sehr gelegen.
Für ihn war im Vergleich zum RWO-Spiel eine deutliche Steigerung zu erkennen. Lennard Maloney sah das genauso: „[Im Spiel gegen Oberhausen] hätten wir die zweiten Bälle besser verteidigen müssen. Doch [gegen Wuppertal] war jeder von uns Dreien hinten – aber auch die gesamte Mannschaft – wach und wollte kein Gegentor.“
Schreihals aus Leidenschaft
Maloney kam zu dieser Saison vom Erstligisten Union Berlin zur Dortmunder U23. Bei der Borussia hat der 21-Jährige eine ganz besondere Rolle inne. Er gibt 90 Minuten lang per Schrei das Pressing-Signal. Und das macht er liebend gerne: „Das ist das, was mich auszeichnet. Deshalb habe ich einfach von Anfang an gesagt, dass ich das mache. Wer einstimmen will, kann gerne mitmachen.“
Die Kombination aus einem schreiwütigen Lennard Maloney, einem erfahrenen Niklas Dams und der Zweikampfmaschine Maximilian Hippe fruchtet: Dortmund stellt weiterhin die zweitbeste Defensive der Liga.
Nach dem kommenden Dienstag kann Maloney nicht nur seinen Körper, sondern auch seine Stimme schonen. Das Spiel gegen die zweite Mannschaft von Fortuna Düsseldorf ist das letzte vor der Winterpause. Nach zwei sieglosen Spielen steuert BVB II wieder in eine Richtung: Tabellenspitze.
