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Selbstbewusstes Rödinghausen: "Fahren nach Dortmund, um zu gewinnen"

Rödinghausens Trainer Nils Drube (links) und Geschäftsführer Alexander Müller.
Rödinghausens Trainer Nils Drube (links) und Geschäftsführer Alexander Müller. Foto: Thorsten Tillmann
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Am Mittwochabend (17.30 Uhr) kommt es im Dortmunder Jugendstadion in Brackel zu einem Vergleich zwischen dem BVB II und dem amtierenden Regionalliga-West-Meister SV Rödinghausen. Der SVR reist äußerst selbstbewusst nach Dortmund.

Der SV Rödinghausen rangiert vor dem Spiel bei Borussia Dortmund II auf Platz neun der Regionalliga West. Trotz des großen Umbruchs im Sommer ist man beim amtierenden Meister der Regionalliga West nicht ganz zufrieden mit diesem Mittelfeldplatz.

RevierSport hat die Gelegenheit vor dem Wiedersehen mit Rödinghausens Meistertrainer und aktuellen BVB-II-Coach Enrico Maaßen genutzt, um mit SVR-Geschäftsführer Alexander Müller über die aktuelle Serie und natürlich auch Maaßen zu sprechen.

Alexander Müller: Fünf Siege, vier Remis und fünf Niederlagen bei einem Torverhältnis von 17:15 Treffern: Mehr Mittelmaß geht eigentlich nicht. Sind Sie mit der Ausbeute zufrieden?

Wir wussten, dass es eine schwierige Saison wird. Wir sind nicht unzufrieden, aber die Mannschaft hat mit Sicherheit mehr Qualität als Platz neun. Wir wollen da schon noch ein paar Ränge klettern. Uns war aber vor der Serie schon bewusst, dass Trainer und Mannschaft Zeit brauchen. Das bewahrheitet sich jetzt auch. Wir hatten natürlich auch unglückliche Spiele dabei, wie die Niederlage in Bonn. Das darf uns nicht passieren. Ich denke, dass wir locker fünf oder sechs Punkte mehr auf dem Konto haben müssten.

Jetzt geht es nach Dortmund. Die U23-Reserve des BVB ist noch ungeschlagen. Überrascht Sie das? Nein. Denn ich weiß ja, welch ehrgeizigen Trainer die Dortmunder verpflichtet haben. Enrico Maaßen, sein Assistent Sebastian Block und auch Franz Pfanne wissen schon, wie man in der Regionalliga erfolgreich sein kann. Die Dortmunder sind ja auch keine gewöhnliche U23-Mannschaft. Sie sind sehr konstant und sehr reif. Ich bin davon überzeugt, dass sie sich bis zum Ende mit Rot-Weiss Essen, um den Titel duellieren werden.

Wird der SV Rödinghausen die erste Mannschaft sein, die Dortmund schlägt? Das hoffe ich doch (lacht). Wir fahren nach Dortmund, um zu gewinnen. So selbstbewusst sind wir. Wir haben auch schon in Essen eine sehr ordentliche erste Halbzeit gespielt und gezeigt, dass wir mit diesen Spitzenteams mithalten können. Auch in Dortmund werden wir unsere Chance nutzen.

Hand aufs Herz: Wem drücken Sie denn im Aufstiegsrennen die Daumen: Dortmund oder Essen? Das ist wirklich schwer zu sagen. Natürlich gönne ich Enrico Maaßen den Aufstieg. Aber irgendwie würde ich auch endlich RWE den ersehnten Aufstieg gönnen und diesen großen Klub in der 3. Liga gerne sehen. Es sind noch so viele Spiele: Möge am Ende der Bessere einfach aufsteigen.

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