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2. Bundesliga
VfL Bochum: Blum trifft wie Ricken 1997 für den BVB

Danny Blum (l.) erzielte ein Traumtor für den VfL Bochum.
Danny Blum (l.) erzielte ein Traumtor für den VfL Bochum. Foto: firo
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Der VfL Bochum hat sein Auswärtsspiel beim HSV überraschend mit 3:1 gewonnen. Das wichtigste und schönste Tor erzielte Danny Blum.

Danny Blum (29) musste lange darauf warten, über einen eigenen Treffer jubeln zu dürfen. Am 1. März 2020 hatte der Offensivspieler des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum zuletzt getroffen. Damals erzielte er einen Dreierpack im Heimspiel gegen den SV Sandhausen. Den Restart nach der Corona-Unterbrechung verpasste der frühere Bundesliga-Stürmer aufgrund von Wadenproblemen. In den ersten sieben Spielen der neuen Saison blieb Blum zunächst ohne Tor. Am Sonntag traf er dann endlich beim Auswärtssieg in Hamburg. Und wie!



In der 78. Minute wurde der VfL-Stürmer beim Stand von 1:1 von Robert Tesche am rechten Strafraumeck bedient. Der ehemalige Schalker Jugendspieler sah, dass HSV-Torwart Sven Ulreich zu weit vor seinem Tor stand und lupfte den Ball vom Sechzehner-Ende eiskalt aus 18 Metern ins lange Eck. Der Treffer erinnerte an das legendäre Tor von Lars Ricken, der auf gleiche Art und Weise 1997 im Champions-League-Finale das 3:1 für Borussia Dortmund gegen Juventus Turin erzielte. Der Heber des BVB-Profis wurde in der ARD-Sportschau zum Tor des Jahres 1997 gewählt.


Für diese Auszeichnung dürfte die Bühne bei einem Zweitliga-Spiel wohl nicht groß genug sein. Eine vielversprechende Bewerbung für das Tor des Monats gab der VfL-Angreifer aber definitiv ab. Es war darüber hinaus auch der Siegtreffer für die Bochumer, die durch den überraschenden Dreier beim Tabellenführer auf den vierten Platz vorrückten.

Sky-Reporter Yanick Erkenbrecher verlieh dem Tor das Prädikat "Weltklasse". Torschütze Blum war nach dem Spiel glücklich über seinen Geniestreich. "Es war ein wunderschönes Tor. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft damit helfen konnte", sagte der VfL-Profi.

Blum hatte wenige Minuten vor seinem Traumtor allerdings auch Glück, dass er auf dem Platz bleiben durfte. Kurz nach dem 1:1 für den HSV durch Simon Terodde trat er den Hamburger Jeremy Dudziak brutal um. Dafür hätte es auch die Rote Karte geben können. Dudziak verletzte sich und musste runter, Blum kam mit Gelb davon. 13 Minuten später folgte sein großer Auftritt.

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