Diese Nachricht dürfte bei den Fans des FC Schalke 04 positive Stimmung und Optimismus auslösen: Cheftrainer Manuel Baum verkündete auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky), dass der zuletzt an einer Oberschenkelverletzung laborierende Suat Serdar aller Voraussicht nach im Kader für die Partie stehen wird.
„Suat hat gut trainiert und wird, vorausgesetzt es passiert nichts Unvorhergesehenes, gegen Wolfsburg im Kader dabei sein. Ob es direkt für einen Startelfplatz reicht, wird sich zeigen“, verriet Baum. Weiter sagte der 41-Jährige über den Mittelfeldspieler: „Er ist ein außergewöhnlicher Spieler, den ich leider aufgrund seiner Verletzung noch nicht so intensiv erleben durfte. Aber er rennt unermüdlich von hinten nach vorne. Manchmal hat man den Eindruck, er erobert hinten den Ball und dann taucht wenig später sein Zwillingsbruder auf und verwertet.“
Serdar ist ein extrem wichtiger Faktor im Schalker Spiel, der in den vergangenen Spielen nicht zuletzt wegen seiner Offensivstärke fehlte – in der vergangenen Saison war er neben Amine Harit und Benito Raman mit sieben Toren bester Torschütze der Königsblauen.
Baum will erst das Gespräch mit den Keepern suchen
Auch zum Thema Torwartfrage äußerte sich Baum im Vorfeld des Spiels gegen Wolfsburg. Jedoch hielt sich der Trainer noch bedeckt und gab nicht final bekannt, ob in Zukunft Frederik Rönnow oder Ralf Fährmann das Schalke Tor als Nummer Eins hüten werden. „Es spielen viele Faktoren in so eine Entscheidung mit hinein. Ich möchte mein Urteil, das ich schon gefällt habe, aber noch nicht an die Öffentlichkeit bringen, ehe ich mit den beiden Keepern gesprochen habe“, bat der Coach noch um etwas Geduld.
Wichtig für Baum sei es, dem Mann, der nicht im Tor stehen wird, eine Perspektive zu geben. „Im Endeffekt geht es hier aber nicht um Einzelschicksale, sondern um den ganzen Verein und die ganze Mannschaft“, unterstrich er. Zu letzterer kehren neben Rönnow, der beim 2:4 seiner Dänen gegen Belgien diesmal nicht spielen durfte, auch Ozan Kabak, Rabbi Matondo, Salif Sané, Nassim Boujellab, Harit und Hamza Mendyl von ihren Nationalteams zurück.