Regionalliga-Aufsteiger Rot Weiss Ahlen ging beim Titelaspiranten Rot-Weiss Essen mit einer 2:1-Führung in die Pause, verlor die Partie aber letztendlich knapp mit 2:3. Trotz einer engagierten Leistung musste der Viertligist die Heimreise mit leeren Händen antreten.
RWA-Coach Björn Mehnert lobte seine Mannschaft trotz der Niederlage: „Ich bin stolz auf die Leistung. Wir haben wenig Chancen zugelassen und zwei Gegentore nach Standardsituationen bekommen. Vor der Partie habe ich gesagt, dass wir im geilsten Stadion der Regionalliga spielen und meine Spieler es einfach genießen sollen. Das haben sie getan.“
RWA-Coach: “Meine Spieler haben die Taktik super umgesetzt“
Vor allem mit dem schnellen Umschaltspiel ärgerte Ahlen den Favoriten im ersten Durchgang. RWE hatte Probleme, die zielstrebigen Konter der Mehnert-Elf zu verteidigen. Der Coach hatte eine klare Marschroute vorgegeben: „Es war der Plan, dass wir weniger Ballbesitz haben. Durch unser gutes Umschaltspiel sind wir zweimal in Führung gegangen. Meine Spieler haben die Taktik super umgesetzt.“
Der Knackpunkt für Ahlen war der Platzverweis gegen Bennet Eickhoff in der 49, Minute. „Die Rote Karte hat Essen in die Karten gespielt. Die Jungs haben das aber auch in Unterzahl toll gemacht und die Räume gut zugestellt. Wir haben insgesamt nicht viel verkehrt gemacht“, betonte der 44-Jährige.
Mehnert trifft auf seinen alten Arbeitgeber
Bereits am Samstag steht für RW Ahlen das nächste Liga-Spiel an: Dann empfängt die Mehnert-Elf den Mit-Aufsteiger SC Wiedenbrück (14 Uhr). Für den Übungsleiter ist es ein Aufeinandertreffen mit seinem ehemaligen Arbeitgeber. Von 2017 bis Januar 2020 leitete der ehemalige Profi beim SCW die Geschicke an der Seitenlinie.
Der Coach freut sich auf das Duell: „Beide Mannschaften müssen sich regenerieren. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Es wird darauf ankommen, wer am Ende der Englischen Woche mehr Kraftreserven hat.“
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