Am Montag beginnt für den VfL Bochum wieder der Liga-Alltag. Mit einem Heimspiel gegen den FC St. Pauli (20.30 Uhr) startet die Mannschaft von Trainer Thomas Reis in die Zweitliga-Saison 2020/2021. "Auf jeden Fall ist die Anspannung da", gesteht Simon Zoller und ergänzt: "Wir hatten eine lange Vorbereitung, die wir größtenteils gut absolviert haben. Wir sind sehr froh, dass wir souverän im Pokal eine Runde weitergekommen sind. Jetzt freuen wir uns auf Montagabend. Das wird ein besonderes Spiel."
Besonders wird die Partie nicht nur aus sportlichen Gründen. Erstmals seit dem Restart werden wieder Zuschauer in die Stadien gelassen. [article=497297]5.000 Fans dürfen ins Vonovia Ruhrstadion[/article]. Zoller freut sich, möchte aber die gesundheitlichen Aspekte nicht außer Acht lassen. "Grundsätzlich freut man sich, dass wieder ein Teil der Fans ins Stadion kommen darf. Generell finde ich aber, dass bei solchen Entscheidungen die Gesundheit an erster Stelle stehen sollte. Ist das gewährleistet, spricht auch nichts dagegen", erklärt der 29-Jährige.
Folglich herrscht auch bei Zoller große Freude über die Unterstützung: "Die Fans geben uns zu Hause ein gutes Gefühl und kitzeln ein paar Prozentpunkte raus." Mitspieler und Innenverteidiger Maxim Leitsch schließt sich an: "Da ist es nicht mehr ganz so ruhig im Stadion. Hoffentlich geht’s da schnell weiter, dass wir irgendwann wieder ein volles Stadion hinbekommen. Wir freuen uns riesig darauf, die Fans im Stadion zu haben.“
VfL Bochum geht mit großen Kader in die Saison
Nicht nur die Fans des VfL Bochum werden sich fragen, in welcher Verfassung sich der FC St. Pauli am Montag präsentiert. Im DFB-Pokal gab es eine überraschende 2:4-Pleite gegen Regionalligist SV 07 Elversberg. Kein Grund, den Gegner zu unterschätzen, findet zumindest Zoller: "Der Pokal hat immer wenig mit der Liga zu tun. Für die Unterklassigen ist das das Spiel des Lebens, das haben wir schon selbst festgestellt. Deswegen sollten wir uns seriös darauf vorbereiten." Leitsch gibt ihm Recht: "Wir werden St. Pauli auf keinen Fall unterschätzen. Auch wenn sie kein gutes Spiel gezeigt haben, müssen wir hundertprozentig da sein und aufpassen, dass da nichts anbrennt.“
Bei der Startelf hat Trainer Thomas Reis die Qual der Wahl. Bis auf Milos Pantovic und Saulo Decarli steht der komplette Kader zur Verfügung. Für Zoller ein gutes Zeichen für eine lange Saison. "Wir haben die Mannschaft, die letzte Saison positiv beendet hat, zusammen gehalten und gute Jungs dazu bekommen", erklärt der Angreifer und fügt an: "Es ist wichtig, dass wir so viel Männer wie möglich an Bord haben, weil die Saison lange wird. Gerade aufgrund des Coronavirus weiß man nicht, wie das alles laufen wird."
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