RL West

RWE: So viele Fans haben den Soccerwatch-Stream genutzt

Rot-Weiss Essen vergeigte den Start in die neue Saison mit einem enttäuschenden Ergebnis. Gegen Aufsteiger SC Wiedenbrück gab es am Ende nur ein 1:1-Remis. Zu wenig für die Ansprüche von RWE.

Ähnlich wie das Spiel - mit guten Ansätzen von Rot-Weiss Essen, aber auch schlechten Phasen wie den letzten 15 Minuten der Begegnung - war auch die Livestream-Übertragung. So zumindest der Tenor der RWE-Fans in den Sozialen Medien.

Soccerwatch ist mit der Übertragung zufrieden gewesen

"Die Hauptsachen, die wir identifiziert haben, waren dass der Kommentar leicht versetzt war. Zudem gab es Probleme auf den Smart-TVs. Das ist auch schwierig. Das Einfachste ist, wenn man den Rechner mit einem HDMI-Kabel an das TV-Gerät anschließt. Dann funktioniert die Übertragung auch reibungslos", erklärt Jan Taube, Soccerwatch-Geschäftsführer, gegenüber RevierSport.

Taube sagt weiter: "In zweieinhalb Wochen haben wir einen Stream mit sieben verschiedenen Kamera-Perspektiven produziert. Und das hat unserer Meinung nach auch gut geklappt. Das Einloggen der Dauerkarten-Inhaber hat einwandfrei geklappt. Wir sind mit der Premiere sehr zufrieden."

Uhlig empfiehlt den Rudel-Zugang

Die RWE-Partie gegen den SC Wiedenbrück wurde an insgesamt etwa 5.000 digitalen Endgeräten verfolgt. Die RWE-Verantwortlichen haben auch eine erste Bilanz gezogen.

"Insgesamt können wir mit der Premiere unseres neuen Livestreams von der Hafenstraße zufrieden sein. In der Kürze der Zeit haben wir gemeinsam mit Nils Stakemeier Film & Fotokunst, Soccerwatch.tv sowie unseren Kommentatoren Christian Ruthenbeck und Andreas Crom ein hochwertiges alternatives Angebot geschaffen, welches alle Rot-Weissen da draußen wieder ein Stückchen näher an die Hafenstraße bringt. Natürlich sind wir uns bewusst, dass das Angebot in diesem Stadium keineswegs fehlerfrei ist. Unser Ziel ist es nun, Mängel zu beheben und das gesamte Produkt für unsere Fans bereits zum nächsten Liga-Heimspiel gegen Rot Weiss Ahlen zu verbessern", konstatiert RWE-Vorstand Marcus Uhlig, der außerdem noch einmal auf die „Rudel-Option“ hinweist: "Unsere Planung erfolgt auf Basis einer Misch-Kalkulation. Viele haben sich das Spiel zusammen in einer größeren Gruppe angeschaut. Dafür haben wir – auf Vertrauensbasis – extra einen „Rudel-Zugang“ angeboten, der allerdings nur sehr zurückhaltend gebucht wurde."

RWE hat eine Liste mit Verbesserungs-Hinweisen- und Empfehlungen zusammengestellt.