So manch einer dürfte bis zuletzt noch darauf gehofft haben, dass er doch noch bleibt: Jordi Osei-Tutu. Der 21-jährige Rechtsverteidiger wurde im vergangenen Jahr vom FC Arsenal London zum VfL Bochum verliehen. Dort bereitete er den Anhängern vor allem nach der Zwangspause aufgrund der Corona-Epidemie viel Freude. Doch aus einer erneuten Leihe oder gar einer festen Verpflichtung wird nichts. Osei-Tutu wird an den britischen Zweitliga-Klub Cardiff City verliehen.
„Ich bin hier hergekommen, weil es ein großer Klub ist, der mir eine große Plattform geben kann“, wird er auf der Vereinshomepage des Zweitligisten zitiert. „Ich danke dem Trainer dafür, dass er den Glauben daran hat, mich zu so einem wundervollen Klub zu holen und alles, was ich tun möchte, ist dies ihm zurückzahlen. Ich werde das tun, indem ich zeigen werde, was ich kann, dem Team helfen, Spiele zu gewinnen und hoffentlich den Aufstieg ins Visier zu nehmen.“
Osei-Tutu war vor allem nach der Corona-Pause stark
In der vergangenen Saison absolvierte Osei-Tutu insgesamt 21 Spiele für den VfL Bochum, in denen er fünf Tore erzielen und drei weitere auflegen konnte. Sein Debüt gab er dabei direkt am ersten Spieltag. Im Laufe der Zeit hatte er jedoch seinen Stammplatz an der Castroper Straße verloren und erst unter Thomas Reis in der Rückrunde zurückerobern können. Nach der Corona-Pause, als der VfL zum stärksten Team der zweiten Bundesliga avancierte, trug er mit drei Toren und zwei Vorlagen seinen Teil dazu bei.
Für seinen neuen Klub zeigte er sich jedoch bereits angriffsbereit: „Ich kann es kaum erwarten, bis es wieder losgeht.“ Die vergangene Saison hatte Cardiff City auf dem Fünften Platz der zweiten Englischen Liga abgeschlossen. In den Championship Playoffs war der Klub danach am FC Fulham gescheitert.