Seine ersten Schritte als Fußballer in Deutschland machte Lukasz Piszczek bei Hertha BSC - als Stürmer. Erst unter Lucien Favre wurde der Pole als Außenverteidiger eingesetzt. Favre erkannte die Spielintelligenz Piszczeks. Der allerdings war überrascht von der Versetzung, wie er in einem Interview auf der Vereinswebsite des BVB verriet.
Nach einer Verletzung erzielte Piszczek fünf Tore in zwei Spielen für die Hertha-Reserve und empfahl sich so für die Bundesliga-Profis. "Beim Spiel gegen Bremen bin ich zum ersten Mal eingewechselt worden, eine Woche später durfte ich in Hoffenheim das erste Mal von Anfang an spielen. Nicht als Stürmer, aber links im offensiven Mittelfeld", so Piszczek. Dann verletzte sich Verteidiger Leandro Cufré, Hertha-Trainer Favre stellte um und beorderte Piszczek auf die Rechtsverteidiger-Position.
Dort blieb er für den Rest der Saison 2008/09, in der Hertha fast die Deutsche Meisterschaft holte. Im Frühjahr 2010 erzählte Piszczek Favre, inzwischen bei Hertha entlassen, von einem Angebot Borussia Dortmunds um Trainer Jürgen Klopp. Favres Antwort: "Lukasz, das müssen Sie auf jeden Fall machen! Es ist der BVB! Zur Not müssen Sie dorthin zu Fuß gehen!"
2018 kam es zum Wiedersehen
Auch von weiteren Leuten habe sich Piszczek einen Rat eingeholt. "Und alle haben mir gesagt, dass der BVB ein großartiger Verein ist und Jürgen Klopp ein Trainer, unter dem sich junge Spieler gut entwickeln können", sagte der 35-Jährige weiter.
Und so kam es dann auch. Piszczek wechselte nach Dortmund. Beim BVB geht er nun in seine elfte Saison und war über die Zeit ein Dauerbrenner als Rechtsverteidiger. Im Sommer 2018 kam es bekanntlich zum Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer: Favre übernahm Schwarz-Gelb als Trainer.
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