„Es muss sichergestellt sein, dass es beispielsweise zu keinem Gedrängel an den Ein- und Ausgängen kommt“, sagte Laumann der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag-Ausgabe). Nur wenn es aus Gesundheitssicht verantwortbar sei, könnten Fans wieder ins Stadion gelassen werden, betonte er.
In der vergangenen Woche hatte die Deutsche Fußball Liga einen Leitfaden an die Clubs aus der Bundesliga und der 2. Liga geschickt. Er soll die 36 Vereine bei der Erarbeitung standort-individueller Konzepte unterstützen. Eine auch nur teilweise Zulassung von Zuschauern soll laut DFL immer abhängig vom regionalen Infektionsgeschehen sein.
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, zum jetzigen Zeitpunkt lasse sich noch nicht definitiv beantworten, wie der Rückrundenstart im Weserstadion aussehen werde. Bovenschulte geht davon aus, dass Bundesligist Werder Bremen einen entsprechenden Plan vorlegen wird. Dieser müsse dann vom Gesundheitsamt unter die Lupe genommen werden.
Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hatte zuletzt erklärt, mit Abstand und Hygienekonzept könnten wieder Sportveranstaltungen mit Zuschauern durchgeführt werden. Zu großes Gedränge müsse aber vermieden werden, daher könnten die Stadien nicht ausverkauft sein. Die Bundesliga und 2. Liga wollen am 18. September in ihre neue Saison starten. Am Wochenende zuvor ist die erste DFB-Pokal-Runde geplant. dpa