Am Donnerstag absolvierte Rot-Weiss Essen die erste Trainingseinheit in der Saison-Vorbereitung. Der neue Chef-Trainer Christian Neidhart konnte zufrieden mit dem Auftakttraining sein: Alle Spieler waren an Bord, die Stimmung war positiv und es war Feuer drin. Die RWE-Akteure zeigten sich motiviert und in einer guten körperlichen Verfassung. Auf der Pressekonferenz sprach der 51-jährige Coach von einer intensiven Einheit: „Das Tempo haben die Jungs bestimmt. Sie waren heiß. Ich denke, dass wir eine lockere Runde hatten und es Spaß gemacht hat. Der erste Eindruck ist durchweg positiv.“ In den kommenden Wochen bereitet sich Rot-Weiss Essen mit den anstehenden Testspielen und dem Trainingslager in Herzlake (11. – 15. August) auf das erste Pflichtspiel seit dem 08.03.2020 (3:1-Sieg in Bonn) vor.
Neidhart nimmt Wettbewerb ernst
Am 18. August gastiert RWE im Niederrheinpokal-Halbfinale beim Oberligisten TVD Velbert. Um sich optimal auf dieses Duell vorzubereiten, vereinbarten die Verantwortlichen [article=491880]im Rahmen des Trainingslagers ein Testspiel gegen Oberligist Blau-Weiß Lohne,[/article] das voraussichtlich auf Kunstrasen stattfinden wird. Christian Neidhart nimmt den Wettbewerb ernst. „Der Stellenwert ist sehr hoch. Wir können über den Pokal Geld verdienen. In den zwei Spielen haben wir die Möglichkeit, positiv in die neue Saison zu starten. Das Ziel ist klar: Wir wollen in den Pokal rein. Das ist für einen Verein wirtschaftlich wichtig“, betonte der Fußballlehrer.
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Falls RWE das Spiel in Velbert gewinnt, würde im Finale am 22. August der Sieger der Partie 1. FC Kleve gegen 1.FC Bocholt warten. Am 26. Juli wird bereits die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost. Dementsprechend würde Essen den möglichen Gegner in der 1. Hauptrunde schon vor dem Halbfinale gegen Velbert kennen. Zuletzt qualifizierte sich Rot-Weiss Essen im Jahr 2017 für den DFB-Pokal. Damals scheiterte der Traditionsverein nach einem großen Kampf am Bundesliga-Spitzenteam Borussia Mönchengladbach (1:2).
Zuschauerfrage noch unklar
Die Zuschauerfrage bei den Niederrheinpokal-Spielen ist noch unklar, wie der Vorstandsvorsitzende Marcus Uhlig betonte: „Stand jetzt ist unsere Information, dass bei den Pokalspielen die aktuelle Regelung gilt und maximal 300 Zuschauer zugelassen werden.“